Britischer Krypto-Dienstleister übernimmt Sutor Bank | BTC-ECHO

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Die 100 Jahre alte Sutor Bank verkündete, bald zu dem Krypto-Unternehmen BCB Group zu gehören. Wir haben bei der Bank genauer nachgefragt.

Die Hamburger Bank verkündete am heutigen 15. Dezember, bald zu der BCB Group zu gehören. Der Meldung zufolge soll die Integration in zwei Schritten vonstattengehen. Zunächst investiert das in London angesiedelte Unternehmen einen “substanziellen Betrag” in die Hamburger Privatbank. Nach der Zustimmung der BaFin soll dann die endgültige Übernahme finalisiert werden.

Das britische Unternehmen bietet hauptsächlich Geschäftskonten, Zahlungstransaktionen in 27 Währungen und Krypto-Wertehandel an. Zu der BCB Group gehören bereits regulierte Unternehmen in der Schweiz und dem Vereinigten Königreich. Auch im Kundenstamm des Krypto-Dienstleisters tauchen große Namen wie Bitstamp, Coinbase oder Kraken auf.

“Wir haben bereits heute genau zu diesen Dienstleistungen häufig Anfragen, die wir bisher immer ablehnen mussten, weil wir technisch und bilanziell dafür nicht ausgestattet waren. Mit BCB werden wir hier jetzt handlungsfähig”, erklärte Hartmut Giesen, Business Developer im Bereich Digital Partners, Fintech, Blockchain und Krypto bei der Sutor Bank gegenüber BTC-ECHO.

Weiterhin sagte Giesen, dass die Übernahme auch vonseiten der BCB Group ein sinnvolles Unterfangen sei, “weil sie heute für die Erstellung ihres Angebots mit verschiedenen Banken zusammenarbeiten müssen, um die Liquidität in Fiat-Währungen international zu managen und 24/7 zu disponieren”. Mithilfe der Sutor Bank könne die Unternehmensgruppe nun die Aktivitäten “mit einer eigenen Bank umsetzen”, so Giesen.


“Eine 100-jährige Tradition in der Adaption von Innovationen”

Dabei ist die Sutor Bank alles andere als neu auf dem Markt. In 2021 feiert die Hamburger Bank ihr 100-jähriges Jubiläum. Doch auch die traditionelle Seite könne sich “sehr gut” mit der Akquisition vereinen lassen. “Sutor [hat] immer auf nachhaltige Innovationstrends gesetzt …, was sich mit BCB jetzt konsequent fortsetzt”, erklärte Giesen gegenüber BTC-ECHO.

Dabei zog sich die Innovationsbreitschaft der Hamburger Bank wie ein roter Faden durch die Unternehmensgeschichte. “Anfang der 90er Jahr hat man begonnen, mit Finanzvertrieben zusammenzuarbeiten und hat die ersten Fondssparpläne aufgelegt, die zur damaligen Zeit sehr innovativ waren”, so Giesen.

Bald konzentrierte sich die Sutor Bank jedoch auf die Entwicklung einer Banking-Plattform für Fintechs. “Heute sind auf dieser Plattform einige der erfolgreichsten Fintechs wie Rasin-DS, JustTrade oder Fintiba angesiedelt”, sagte Giesen. Im Jahre 2016 habe die Bank dann erste Fiat-Bankkonten für verschiedene Krypto-Use-Cases in ihr Produktportfolio aufgenommen.

“Aus diesen ersten Krypto-Anfängen hat sich dann die Krypto-Banking-Plattform entwickelt, die wir jetzt mit und für BCB weiter bauen können”, erklärte der Business Developer. “Wenn mal so will, gibt es also eine 100-jährige Tradition in der Adaption von Innovationen”.



Eine Quelle: btc-echo.de

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