Bitcoin wird seine Emissionen in 2 Jahren stoppen

Der hohe Stromverbrauch ist das wichtigste Argument der Bitcoin-Gegner, um die Kryptowährung in die Knie zu zwingen. Nach „The Merge“ von Ethereum steigt der Druck weiter an, schließlich setzt die Nummer 2 der Kryptowelt jetzt auf „Proof of Stake“, anstatt wie bisher auf „Proof of Work“. Laut eigenen Angaben kann Ethereum so den Stromverbrauch um bis zu 99 Prozent senken. Doch Bitcoin könnte in zwei Jahren keine neuen Emissionen mehr produzieren, ohne seine bewährte technische Basis zu verändern.

Die Bitcoin-Miner sind sich der Problematik des hohen Stromverbrauchs bewusst. Das führt zu einer schlechten Klimabilanz, die sie ändern wollen. Das hilft auch die Argumentation nichts, dass Bitcoin nicht benötigten Strom in Zeiten einer überschüssigen Produktion für seine Zwecke benutzt. 

Schließlich landet immer noch jede Menge Energie am Markt, die zu jenen Zeiten, in denen sie produziert wird, keine Verwendung findet. Die Verbrennung von Methan soll jetzt den Gegner die Argumentationsgrundlage entziehen.

Der Anteil der erneuerbaren Energieträger steigt an

Proof of Work wird auch weiterhin viel Energie benötigen, doch schon in den letzten Jahren hat die Bitcoin-Blockchain ihre CO2-Bilanz immer weiter verbessert. Laut der Universität Cambridge liegt der jährliche Stromverbrauch von Bitcoin bei etwas mehr als 95 Terawatt pro Jahr. 

Das entspricht dem Verbrauch von Kleinstaaten wie Österreich, Belgien oder Finnland. Diese Rechnungen lassen sich jedoch auch mit zahlreichen anderen Technologien des täglichen Gebrauchs anstellen, ohne dass ihre Sinnhaftigkeit infrage gestellt wird.

Ein großer Anteil dieser Energie stammt noch immer aus der Verbrennung fossiler Energieträger, obwohl der Anteil der Erneuerbaren stetig zunimmt. Das Ziel der Netto-Null-Emissionen könnte jedoch durch die Verwendung von bisher ungenutzter Energie erreicht werden. Diese fällt nicht nur bei der Erdgasförderung, sondern auch in Kläranlagen als Biogas an.

Ungenutzte Ressourcen nutzen

Derzeit wird Methan zumeist ungenutzt verbrannt, weil die Stromerzeugung und anschließende Einspeisung in die Netze nicht rentabel sind. Doch diese Quellen könnten zur Stromgewinnung genutzt werden. Studien erwarten, dass Bitcoin-Miner ihrer Netzwerke in der Nähe dieser Anlagen ansiedeln, um unter Verwendung von verbranntem Methan den Strom für sich zu nutzen.

Das wird sich positiv auf die Klimabilanz der Miner auswirken. So wird zwar nicht der Energieverbrauch gesenkt, doch die Emissionen, verursacht durch die Bitcoin-Blockchain gehen deutlich zurück. Kritiker werden damit jedoch nicht zufrieden sein. Sie kritisieren grundsätzlich die Sinnhaftigkeit eines Finanzsystems, das ohne zentrale Lenkung auskommt.

Ist Bitcoin sinnvoll?

Ihrer Meinung nach könnte man die dafür benötigte Energie auch für sinnvollere Zwecke einsetzen. Doch dieses Argument lässt sich sinngemäß für unzählige Bereiche des Lebens anbringen. Die große Mehrheit der Bitcoin-Befürworter ist weiterhin überzeugt, dass „Proof of Work“ die einzige Möglichkeit ist, um den hohen Sicherheits- und Unabhängigkeitsansprüchen von Bitcoin gerecht zu werden.

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Eine Quelle: cryptonews.com

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