Robinhood: ab Oktober kommt neues Krypto-Wallet-Feature

Robinhood bietet in der App ab Oktober eine Krypto-Wallet-Funktion an, für die sich interessierte Kunden auf eine Warteliste schreiben können.

Laut einem Blogbeitrag vom Mittwoch plant der Finanzdienstleister Robinhood im Oktober mit dem Test einer Wallet für seine App zu beginnen, mit der Nutzer Kryptowährungen senden und empfangen können. Dies könnte bewirken, dass mehr User die App für den Krypto-Handel nutzen. Derzeit erlaubt sie nämlich nur den Kauf von Kryptowährungen mit US-Dollars und den Handel auf der Plattform. Ein- und Auszahlungen in Kryptowährungen sind noch nicht möglich. 


Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass ab nächstem Monat die ersten Kunden beginnen werden, Krypto-Wallets auf Robinhood zu testen. Wir werden ihre Erfahrungen und ihr Feedback regelmäßig in unserem Blog und auf Twitter teilen, damit Sie mitverfolgen können, was wir aufbauen und einen Blick unter die Haube werfen können

, heißt es in der Ankündigung. Interessierte an der Testphase können sich demnach auf eine Warteliste eintragen. Robinhood gab allerdings nicht an, welche Token genau die neue Wallet unterstützen wird. Im Moment bietet die App provisionsfreien Handel für Bitcoin, Ether, Bitcoin Cash, Litecoin, Bitcoin SV, Dogecoin und Ethereum Classic an.

IPO von Robinhood entpuppte sich als Rohrkrepierer

Vielen ist der auf Reddit gestartete Hype um Dogecoin in Erinnerung, der massiv zur Popularität von Robinhood beitrug. Seitdem hat Robinhood mehr Optionen für Krypto-Händler zur Verfügung gestellt. Dazu zählt beispielsweise eine wiederkehrende Investitionsfunktion. Sie ermöglicht es, mehrere Krypto-Assets auf täglicher, wöchentlicher, zweiwöchentlicher oder monatlicher Basis zu kaufen.


Robinhood hat in diesem Jahr im Zuge seiner gestiegenen Popularität einen Börsengang vollzogen. Kontroversen um die Gamestop-Aktie und die Entscheidung, den Handel mit ihr auszusetzen, brachten diese Pläne zwar vorläufig ins Stocken. Ende Juli war es dann so weit, wobei das Börsendebut alles andere als planmäßig verlief.  Die Kritik an Robinhood wird durch dieses neue Feature sicherlich nicht abflauen, wohl eher im Gegenteil. Immer wieder wird dem Unternehmen vorgeworfen, junge Leute anzulocken, die wenig Erfahrung besitzen und für riskante Krypto-Trades noch nicht reif genug seien. Das Besondere am Geschäftsmodell ist, dass vom Trader selbst keine Transaktionsgebühren verlangt werden, stattdessen kommen die Einnahmen durch Provisionen zustande. 

Nichtsdestotrotz ist das Handelsvolumen im letzten Jahr deutlich gestiegen. Das Unternehmen erwirtschaftete im gesamten Jahr 2020 5 Millionen US-Dollar mit Krypto-Handelsdienstleistungen. Im zweiten Quartal 2021 waren es bereits 233 Millionen – und damit 41 Prozent des Quartalsumsatzes von 565 Millionen USD. 


Eine Quelle: btc-echo.de

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