Investoren haben zum ersten Mal seit 3 Monaten aufgehört, Bitcoin zu shorten: CoinShares Bericht

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Laut dem jüngsten Coinshares Fund Report haben die Abflüsse in Short-Bitcoin (BTC)-Produkte zum ersten Mal seit vierzehn Wochen aufgehört.

Diese bemerkenswerte Marktverschiebung deutet darauf hin, dass bedeutende Digital Assets-Fonds nun eine andere Strategie gegenüber der führenden Kryptowährung verfolgen und nach alternativen Renditechancen suchen.

In dem am 7. August 2023 veröffentlichten Bericht mit dem Titel „Digital Asset Fund Flows | Week 32″ enthüllte James Butterfill, der Forschungsleiter von CoinShares, dass Bitcoin die größten wöchentlichen Abflüsse seit März verzeichnete; die Anleger haben jedoch aufgehört, auf den Fall von BTC zu wetten.

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Obwohl der Bericht auf einen vorübergehenden Rückgang der Bitcoin-Leerverkaufspositionen institutioneller Anleger hindeutet, haben diese weiterhin aktiv verkauft.

In der vergangenen Woche haben diese Anleger über 111 Millionen Dollar aus verschiedenen Bitcoin-bezogenen Fonds abgezogen.

Laut Butterfill ist dieser wöchentliche Abfluss der größte, der zu verzeichnen ist, seit die US-Aufsichtsbehörden die Kryptowährungsbranche verstärkt unter die Lupe genommen haben.

Aufgrund der laufenden Gerichtsverfahren, in die große Plattformen wie Coinbase und Binance verwickelt sind, lassen die Institutionen Vorsicht walten.

Darüber hinaus hat die umstrittene Einstufung bestimmter Token als nicht registrierte Wertpapiere die Herausforderungen für die Branche noch vergrößert.

Die Schließung mehrerer mit der Digital-Asset-Branche verbundener Banken, die teilweise unter mysteriösen Umständen erfolgte, hat die Situation noch verschärft.

Diese Faktoren haben institutionelle Anleger dazu veranlasst, einen vorsichtigeren Ansatz zu wählen, während die Kryptowährungsbranche mit diesen komplexen und sich entwickelnden Herausforderungen konfrontiert ist.

Bitcoins potenzieller Volatilitätsanstieg: Ein genauerer Blick auf die derzeitige Ruhe

Bitcoin sorgt derzeit für heftige Diskussionen auf dem Markt, wobei über einen bevorstehenden Anstieg der Volatilität spekuliert wird.

Diese Spekulationen rühren von der Frage her: Könnte die derzeitige relative Ruhe bei Bitcoin ein Vorläufer für bedeutendere und dramatischere Kursbewegungen sein?

Ein aktueller Bericht von K33, einem Analyseunternehmen für digitale Assets, zeigt, dass trotz der letzten Wochen, in denen Bitcoin innerhalb einer engen Spanne gehandelt wurde und scheinbar unbeeinflusst von makroökonomischen und branchenspezifischen Ereignissen war, historische Muster auf eine zunehmende Volatilität hinweisen.

Seit dem 24. Juli schwankt Bitcoin, die marktbeherrschende Kryptowährung, größtenteils innerhalb der Spanne von $29.000 bis $30.000, was unter der vorangegangenen vierwöchigen Spanne von $30.000 bis $32.000 liegt. Bemerkenswert ist, dass die Kryptowährung seit dem 21. Juni keinen täglichen Anstieg von mehr als 4% verzeichnet hat.

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Vetle Lunde, ein leitender Analyst bei K33, wies darauf hin: „Auf einen tiefen Krypto-Schlaf folgt in der Regel ein heftiges Aufwachen.

Lunde führte weiter aus und betonte, dass die derzeitige Phase der außergewöhnlichen Stabilität oft als Vorbote für eine erhöhte Volatilität dient, sobald sie wieder einsetzt.

Er fügte hinzu: „Meine kurzfristige These ist, dass der Volatilitätsdruck des Marktes kurz vor dem Höhepunkt steht und dass eine Eruption kurz bevorsteht.

Auch wenn das aktuelle Handelsverhalten von Bitcoin ruhig erscheinen mag, deuten historische Muster und Expertenanalysen darauf hin, dass eine erhöhte Volatilität bevorstehen könnte.

Anhaltender Glaube an BTC-Shorting: Trader umarmen die Volatilität trotz der jüngsten Trends

Trotz des jüngsten Rückgangs der Bitcoin-Leerverkäufe, der im Coinshare-Bericht hervorgehoben wird, bevorzugen bestimmte Krypto-Trader weiterhin Leerverkäufe von Volatilität.

In seiner jüngsten Marktanalyse erklärte Greg Magadini, Direktor für Derivate bei Amberdata: „Aufwärtsvolatilität bleibt wahrscheinlich weit entfernt, es sei denn, BTC kann neue Jahreshöchststände erreichen.

Der deutlichste Katalysator dafür ist derzeit ein BTC-Spot-ETF.“

Er bekräftigte seinen Standpunkt: „Ich bin weiterhin der Meinung, dass es unter den derzeitigen Umständen am vernünftigsten ist, sich (kurzfristig) auf die Short-Volatilität zu konzentrieren.“

Auch wenn einige Trader ihre Bitcoin-Short-Positionen reduziert haben, sind einige Experten nach wie vor der Meinung, dass die Volatilität nach oben begrenzt ist, es sei denn, bestimmte Marktkatalysatoren, wie ein BTC-Spot-ETF, kommen ins Spiel.

Eine Quelle: cryptonews.com

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