Russland: Zentralbank will Krypto-Käufe ermöglichen

  • Die Bank von Russland leitet eine neue Pilotphase ein, die „besonders qualifizierten“ Anlegern den Handel mit Kryptowährungen ermöglichen soll, heißt es in einer Pressemitteilung der russischen Zentralbank.
  • Konkret heißt es dort: „Die Bank von Russland hat der Regierung auf Anweisung des russischen Präsidenten Regelungen für Investitionen in Kryptowährungen (digitale Währungen) zur Prüfung vorgelegt.“
  • Um dies zu ermöglichen, wird für die Dauer von drei Jahren ein „besonderes experimentelles Rechtssystem“ (EPR) eingerichtet.
  • In diesem Rahmen sollen Transaktionen mit Kryptowährungen erlaubt sein – allerdings ausschließlich für „besonders qualifizierte Anleger“.
  • Hierzu zählen Personen, die über ein Vermögen von mindestens 100 Millionen Rubel (ca. 1 Million Euro) verfügen und im Vorjahr ein Einkommen von mindestens 50 Millionen Rubel (ca. 500.000 Euro) ausgewiesen haben.
  • Zudem sollen nicht nur vermögende Privatpersonen, sondern auch Unternehmen, die diese Voraussetzungen erfüllen, an dem Experiment teilnehmen können.
  • Die russischen Währungsbehörden wollen spezifische Anforderungen für Finanzinstitute festlegen.
  • Es ist wahrscheinlich, dass die Mehrheit der russischen Bevölkerung diese Initiative ignorieren wird. Aktuellen Schätzungen zufolge liegt das durchschnittliche Monatseinkommen in Russland bei knapp 88.000 Rubel (926 Euro) oder 1,056 Millionen Rubel (11.121 Euro).
  • Dennoch werden Kryptowährungen in Russland generell noch immer nicht als Zahlungsmittel angesehen. Die Bank von Russland machte dies in ihrer Ankündigung unmissverständlich klar.
  • Im vergangenen Jahr experimentierte Russland jedoch mit der Verwendung von Kryptowährungen im Außenhandel, teilweise um die nach der Invasion der Ukraine verhängten Sanktionen zu umgehen.


Eine Quelle: btc-echo.de

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