Trump: US-Präsident hebt umstrittene Krypto-Steuerregel auf

US-Präsident Donald Trump, der sich derzeit auf Handelskonflikte und Probleme auf dem US-Anleihemarkt konzentriert, hat beschlossen, die umstrittene Krypto-Regulierung des Internal Revenue Service (IRS) auszusetzen.
Dies gab der Abgeordnete Mike Carey aus Ohio bekannt, der die Resolution gemeinsam mit dem texanischen Senator Ted Cruz eingebracht hatte. „Dies ist das erste Kryptowährungsgesetz, das jemals unterzeichnet wurde“, heißt es in der Pressemitteilung.
Dieser Schritt kommt jedoch nicht überraschend, da das Weiße Haus bereits zuvor seine Unterstützung signalisiert und die Maßnahme als „Mitternachtsregelung aus den letzten Tagen der letzten Regierung“ bezeichnet hatte – sie wurde gegen Ende von Bidens Präsidentschaft erlassen.
„Durch die Aufhebung dieser fehlgeleiteten Regelung haben Präsident Trump und der Kongress dem IRS die Macht gegeben, sich auf seine bestehenden Pflichten gegenüber den amerikanischen Steuerzahlern zu konzentrieren, statt ihm eine Reihe neuer bürokratischer Herausforderungen aufzuerlegen“, erklärte Carey in der Ankündigung.
Der Senat stimmte im März für die Aufhebung, gefolgt vom Repräsentantenhaus. Aufgrund der Verbindung mit einer Haushaltsklausel ging die Maßnahme anschließend wieder an den Senat. Die Demokraten unterstützten die Abstimmung, die stärkste Unterstützung kam jedoch von den Republikanern.
Die Verordnung hätte vorgeschrieben, dass „Teilnehmer des dezentralisierten Finanzsystems“ ähnlich wie traditionelle Wertpapiermakler agieren, indem sie Handelsinformationen der Benutzer sammeln und diese den Steuerbehörden melden.
Unterdessen beginnt der Kryptowährungsmarkt den Freitag mit gemischten Gefühlen: Bitcoin wird niedriger gehandelt, während bestimmte Altcoins eine bemerkenswerte Erholung erleben.