BIZ-Bericht: Kryptomarkt hat „kritische Masse“ erreicht

  • Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) hat ein Dokument veröffentlicht, in dem die Bedrohungen für die Finanzstabilität durch Kryptowährungen und dezentrale Finanzen (DeFi) analysiert werden.
  • Obwohl die „Zentralbank der Zentralbanken“ den Sektor zuvor als unpraktisch erachtete, räumt sie nun ein, dass der Kryptomarkt eine „kritische Masse“ erreicht hat.
  • Dennoch deutet der Titel des Berichts „Kryptowährungen und dezentrale Finanzen: Funktionen und Auswirkungen auf die Finanzstabilität“ darauf hin, dass die Organisation der Branche weiterhin skeptisch gegenübersteht.
  • „Unsere Ergebnisse zeigen, dass die grundlegenden wirtschaftlichen Faktoren zwar denen von TradFi ähneln, DeFi jedoch erhebliche Herausforderungen mit sich bringt, wie etwa neuartige Informationsasymmetrien, Marktineffizienzen und das Potenzial für die Kryptoisierung in Entwicklungsländern“, behaupten die Autoren.
  • Während die Verbindung zum TradFi-Sektor bislang begrenzt war, heißt es, dass durch die Bitcoin-ETF- und RWA-Tokenisierung nun eine Verbindung hergestellt wurde.
  • Die Autoren legen daher Wert auf die Erforschung der Folgen der RWA-Tokenisierung für die Finanzstabilität, insbesondere der systemischen Risiken, die sich aus einer engeren Beziehung zwischen DeFi und TradFi ergeben.
  • „Wir empfehlen spezifische Regulierungsmaßnahmen, wie etwa die Einbeziehung von Regeln in Smart Contracts und eine verstärkte Überwachung von Stablecoins, um die Risiken für die Finanzstabilität zu mindern.“
  • Die Autoren argumentieren, dass ein „Eindämmungsansatz“ notwendig sei, um sicherzustellen, dass TradFi-Institutionen die Risiken angemessen bewerten. So könnten Banken beispielsweise davon abgehalten werden, Tokenisierung auf öffentlichen Blockchains durchzuführen.

Quellen

  • BIZ-Bericht


Eine Quelle: btc-echo.de

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