Krypto-Regulierung: SEC-Chef Atkins verspricht „klare Regeln“
- Die SEC entwickelt unter der Führung von Paul Atkins, dem neu ernannten Vorsitzenden, der Gary Gensler ablöst, langsam ihren Ansatz für den Umgang mit Kryptowährungen. Weitere wichtige Punkte wurden am Montag bei einer Diskussionsrunde der SEC Crypto Task Force besprochen.
- Das Treffen verdeutlichte einen deutlichen Unterschied zwischen Atkins und seinem Vorgänger. Der neue SEC-Chef sprach das Thema direkt an: Blockchain-Technologie könnte künftig möglicherweise eine Rolle im Wertpapierhandel spielen.
- „Die Blockchain-Technologie bietet zahlreiche innovative Anwendungsmöglichkeiten für Wertpapiere und fördert neue Arten von Marktaktivitäten, die derzeit nicht von den bestehenden Regeln und Vorschriften der Kommission abgedeckt sind“, erklärte Atkins.
- Folglich wird die Kommission prüfen, „ob Anpassungen der Vorschriften erforderlich sind, um On-Chain-Wertpapiere und andere Krypto-Assets zu berücksichtigen.“
- Atkins betonte außerdem, dass die Schaffung eines „vernünftigen Regulierungsrahmens für Krypto-Asset-Märkte“ eine „Hauptpriorität“ während seiner Amtszeit sei. Er versicherte, dass dieser „klare Richtlinien für die Ausgabe, Verwahrung und den Handel von Krypto-Assets“ schaffen werde. Er betonte, das Ziel sei es, „kriminelle Akteure weiterhin von Gesetzesverstößen abzuhalten“.
- Der SEC-Vorsitzende merkte außerdem an, dass die derzeitige Kategorisierung von Krypto-Assets im US-Wertpapierrecht eine Neubewertung erfordere. Atkins möchte Unternehmen mehr Flexibilität bieten und erklärte, dass „als Reaktion auf die Marktnachfrage“ eine breitere Produktpalette für den Handel zugelassen werden sollte.
- Paul Atkins wurde im April zum neuen SEC-Vorsitzenden ernannt. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger gilt Atkins, der sich bereits zuvor beruflich mit Kryptowährungen beschäftigt hatte, als starker Befürworter digitaler Währungen.
Quellen
- SEC-Keynote-Protokoll
Eine Quelle: btc-echo.de