Krypto-Krieg in den USA: Jetzt greift die Bankenlobby Ripple an

  • Nach einem langwierigen Rechtsstreit mit der SEC fordern nun fünf Bankenverbände in den Vereinigten Staaten das Office of the Comptroller of the Currency (OCC) auf, die Anträge von Kryptowährungsunternehmen auf Lizenzen für Trust-Banken zu stoppen.
  • In einem formellen Schreiben bestehen diese Verbände darauf, dass das OCC alle Treuhandanträge von Kryptounternehmen wie Circle und Ripple aussetzt, da es ihnen an Klarheit mangele und sie erhebliche rechtliche Risiken für den Bankensektor mit sich brächten.
  • Die öffentlich zugänglichen Abschnitte der Anwendungen (z. B. National Digital TR CO, Ripple National TR Bank, Fidelity Digital Assets) werden als zu mehrdeutig angesehen, da sie nur auf kryptobezogene Vorgänge wie „Digital Asset Authority“ verweisen, ohne deren Geschäftsmodelle offenzulegen.
  • Die Banken plädieren für die Offenlegung detaillierter Antragsinformationen. Sie fordern zudem eine Verlängerung der Kommentierungsfrist, um eine umfassende Beteiligung der Öffentlichkeit zu gewährleisten.
  • Sie kritisieren außerdem Ripple, Circle und ähnliche Unternehmen dafür, dass sie versuchen, Zugang zu staatlichen Bankdienstleistungen zu erhalten, ohne legitime Verwahrer zu sein. „Das Anbieten von Verwahrungsdienstleistungen für digitale Vermögenswerte stellt keine treuhänderische Tätigkeit dar“, erklären die Verbände.
  • Gemäß den aktuellen OCC-Richtlinien gilt die Verwahrung von Kryptowährungen nicht als treuhänderische Tätigkeit, es sei denn, sie steht in direktem Zusammenhang mit der Verwaltung von Nachlässen oder Treuhandvermögen.
  • Bankenverbände warnen davor, dass die Zulassung von Ripple oder Circle als Treuhandbanken ohne authentische Treuhanddienste einen Zugang zum staatlichen Bankensystem schaffen würde. Zahlreiche andere Unternehmen könnten ihrem Beispiel folgen.
  • Diese Initiative, die vor allem von JPMorgan unterstützt wird, stößt auf Widerstand von Tyler Winklevoss, einem Bitcoin-Milliardär und Mitbegründer von Gemini: „JPMorgan und die Bankster versuchen, Fintech- und Kryptofirmen zu eliminieren.“

JPMorgan und die Bankster versuchen, Fintech- und Krypto-Unternehmen auszuschalten. Sie wollen Ihnen den kostenlosen Zugriff auf Ihre Bankdaten über Drittanbieter-Apps wie @Plaid entziehen und stattdessen hohe Gebühren für den Zugriff auf Ihre Daten von Ihnen und den Fintechs verlangen. Dies wird den Niedergang der Fintechs zur Folge haben… pic.twitter.com/LpDVGXVrKq

– Tyler Winklevoss (@tyler), 20. Juli 2025

  • Er führte weiter aus: „Sie beabsichtigen, Ihnen das Recht zu entziehen, über Drittanbieteranwendungen wie Plaid kostenlos auf Ihre Bankdaten zuzugreifen, und stattdessen sowohl ihnen als auch den Fintechs überhöhte Gebühren aufzuerlegen. Dem müssen wir uns widersetzen.“

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Quellen

  • Vorlage der Bankenverbände


Eine Quelle: btc-echo.de

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