Ökonom warnt: Bitcoin ist mit dem Schicksal des Nasdaq verbunden, angesichts der Angst vor einer „Tech-Blase 2“
Der Ökonom Henrik Zeberg äußerte sich besorgt über Bitcoin. Er bezeichnete es als „risikoreiche Anlage“ und verknüpfte seine Preisschwankungen mit dem Nasdaq. Er warnte, dass ein Rückgang des Nasdaq zu einem deutlichen Wertverlust von Bitcoin führen könnte.
Bitcoin wird als „Hochrisikoanlage“ bezeichnet
In einer aktuellen Analyse äußerte der Ökonom Henrik Zeberg Bedenken hinsichtlich der Zukunft von Bitcoin (BTC) und bezeichnete es eher als „risikoreiche Anlage“ denn als einzigartige Investitionsmöglichkeit. Zeberg argumentiert, dass die Preisbewegungen von Bitcoin eng mit den Bewegungen des Nasdaq verknüpft seien, und deutet an, dass beide Teil eines aufkommenden Phänomens seien, das er „TechBubble2“ nennt.
Der Begriff spiegelt seine Überzeugung wider, dass die aktuellen Marktbedingungen frühere Technologieblasen widerspiegeln, die letztlich zu erheblichen Crashs führten. Laut Zeberg könnte ein Abschwung an der Nasdaq katastrophale Folgen für Bitcoin haben und möglicherweise zu einem erheblichen Wertverlust führen.
In einem Beitrag auf X warnte Zeberg Anleger vor der „Blaseneuphorie“, einem Gefühl, das oft mit spekulativen Märkten einhergeht. Er sagte, diese Euphorie könne das Urteilsvermögen trüben und dazu führen, dass viele die mit einer Investition in BTC verbundenen Risiken ignorieren.
„Die Beziehung zwischen Bitcoin und dem Nasdaq ist recht einfach“, sagte Zeberg. „So wie der Technologiesektor kämpft, tut es auch Bitcoin. Anleger sollten auf die Möglichkeit einer Marktkorrektur vorbereitet sein.“
Zebergs Behauptung, der Nasdaq befinde sich in einer Blase, wird von vielen Experten unterstützt. Sie verweisen auf Kennzahlen wie den „Buffett-Indikator“ – das Verhältnis von Marktkapitalisierung zu BIP –, der bei 170 Prozent liegt und damit deutlich über dem Niveau vor der Dotcom-Blase liegt. Dieser Wert deutet darauf hin, dass Aktien im Verhältnis zur Größe der Volkswirtschaft deutlich überbewertet sein könnten.
Technische Analysten wiesen auch auf „Warnsignale“ am Markt hin, wie etwa ein sich verbreiterndes Spitzenmuster bei den wichtigsten Indizes – eine Formation, die auf eine zunehmende Volatilität und die Möglichkeit eines deutlichen Abschwungs hindeutet.
Andere Experten weisen diese Ansicht jedoch zurück und argumentieren, dass die aktuellen Marktbedingungen im Gegensatz zu früheren Blasen durch starke Unternehmensfundamentaldaten gestützt würden, die auf hohe Nettoeinkommen und gesunde Unternehmensbilanzen hindeuteten.
Zebergs Analyse deutet unterdessen darauf hin, dass ein Markthoch sowohl für BTC als auch für Technologieaktien mit einer drohenden Rezession einhergehen könnte. Mit sich ändernden wirtschaftlichen Bedingungen steigt die Wahrscheinlichkeit eines Marktcrashs, was bei Anlegern, die davon überrascht werden könnten, Besorgnis auslöst.
„Das Verständnis des breiteren wirtschaftlichen Kontexts ist entscheidend für fundierte Investitionsentscheidungen“, sagte Zeberg. „Investoren sollten sich nicht nur auf die Attraktivität von Bitcoin konzentrieren, sondern auch die damit verbundenen Risiken berücksichtigen.“
Source: cryptonews.net