ZachXBT erklärt, warum Ripple trotz jüngster Klagesiege auf Misstrauen der Benutzer stößt
- ZachXBT nennt die Insiderkontrolle über Ripples XRP-Bestände als Hauptproblem für die Benutzer.
- Online-Recherchen decken falsch dargestellte Partnerschaften und „verlorene“ Adoptionen auf.
- Nun steht Ripple trotz einer Einigung mit der SEC und der Aussicht auf eine ETF-Zulassung unter Beschuss.
Blockchain-Analyst ZachXBT erklärt, warum Ripple trotz jüngster Gerichtssiege und Marktvolatilität bei den meisten Kryptowährungsnutzern unbeliebt ist. Als Reaktion auf die Debatte, die nach Ansems Tweet über Chainlink und Ripple ausbrach, nannte ZachXBT mehrere Gründe, warum Nutzer Ripple und dem XRP-Token misstrauisch gegenüberstehen.
Die Hauptsorge gilt der Verteilung von XRP. ZachXBT weist darauf hin, dass diese „stark von Insidern gebündelt“ wird. Die Bündelung von Token durch Führungskräfte großer Unternehmen und Early Adopters erzeugt einen ständigen Verkaufsdruck und verhindert, dass der Preis sein natürliches Niveau erreicht.
Partnerschaftsansprüche und technische Mängel sorgen für Kritik
ZachXBT identifizierte falsche Behauptungen über eine Zusammenarbeit, die die Implementierung hochjubelten, ohne einen wirklichen Nutzen zu bringen. Diese übertriebenen Behauptungen über die Nutzung eines Zahlungskorridors und die Zusammenarbeit mit Banken haben im Laufe der Zeit zu Misstrauen in der Community geführt.
Der Analyst erwähnte auch Ripples „verlorenen“ First-Mover-Vorteil, was bedeutet, dass das Unternehmen seinen First-Mover-Vorteil bei grenzüberschreitenden Zahlungen verloren hat. Die Konkurrenz hat aufgeholt, während Ripple mit Rechtsstreitigkeiten beschäftigt war, anstatt sich auf technische Fortschritte und Akzeptanz zu konzentrieren.
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Weitere Kritikpunkte sind „fehlerhafte Mechanismen wie Teilzahlungs-Exploits“, die die Netzwerksicherheit und das Vertrauen der Nutzer untergraben. Technische Schwachstellen und Mängel im Netzwerkdesign haben bei Entwicklern und institutionellen Nutzern Besorgnis ausgelöst.
Die jüngsten Ereignisse lösen die zugrunde liegenden Probleme nicht
Trotz des entscheidenden Ausgangs des Rechtsstreits zwischen Ripple und der SEC bleibt die Nutzerstimmung aufgrund tief verwurzelter struktureller Probleme gemischt. Ripples 200-Millionen-Dollar-Übernahme der in Toronto ansässigen Stablecoin-Zahlungsplattform Rail zielt darauf ab, RLUSD als Konkurrenten im Bereich Unternehmenszahlungen zu positionieren. Kritiker bezweifeln jedoch, dass die Übernahmestrategie die Tokenomics- und Governance-Probleme lösen wird.
Die Aussichten auf die Zulassung eines XRP-ETF sind seit Inkrafttreten der SEC-Vereinbarung auf fast 90 % gestiegen. Beworben haben sich unter anderem Manager wie Grayscale, Franklin Templeton, 21Shares und ProShares. Die Nachfrage institutioneller Anleger steht der Skepsis der Privatanleger gegenüber dem langfristigen Wertversprechen von Ripple entgegen.
Die Diskrepanz zwischen den Erfolgen der Regulierungsbehörden und der anhaltenden Kritik der Nutzer deutet auf Probleme im Ripple-System hin. Die Interpretation des ZachXBT-Falls legt nahe, dass mehr als nur juristische Erfolge erforderlich sind, um Probleme bei der Token-Verteilung und -Nutzung zu überwinden.
Der Mangel an angemessener analytischer Infrastruktur, so der Forscher, erschwert Transparenz über die tatsächliche Verwendung von XRP im Zahlungsverkehr und im spekulativen Handel. Eine solche Transparenz erschwert eine objektive Bewertung des von Ripple behaupteten Erfolgs bei der Einführung von Zahlungssystemen.
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Source: cryptonews.net