CEO von Canary Capital: Bitcoin hat das Potenzial, auf 150.000 US-Dollar zu wachsen
Stephen McClurg, CEO der Investmentgesellschaft Canary Capital, äußerte sich zur aktuellen Situation. Ihm zufolge befinde sich Bitcoin noch in der Wachstumsphase, doch bald könne ein neuer Abwärtszyklus beginnen. Bis dahin könne die führende Kryptowährung jedoch 150.000 US-Dollar erreichen. Der Experte schätzt die Wahrscheinlichkeit dieses Szenarios auf 50 %.
Ende letzter Woche erreichte Bitcoin 124.000 US-Dollar und erreichte damit erneut seinen historischen Höchststand. Laut McClurg geschah dies vor dem Hintergrund einer hohen institutionellen Nachfrage nach Bitcoin-ETFs. Eine wichtige Rolle spiele auch die Tatsache, dass immer mehr große Unternehmen versuchen, Unternehmensreserven zu bilden.
McClurg verwies auf den makroökonomischen Hintergrund und die Politik der US-Notenbank. Seiner Meinung nach hätte die Regulierungsbehörde den Refinanzierungssatz auf der letzten Sitzung senken sollen, was jedoch nicht geschah. Der Experte geht zudem davon aus, dass die Fed ihre Geldpolitik im September leicht lockern könnte, da der amerikanische Arbeitsmarkt trotz eines gewissen Inflationsanstiegs stabil sei.
Laut dem FedWatch Tool wird die Wahrscheinlichkeit einer Leitzinssenkung auf 4-4,25% auf 92% geschätzt. Die lokale Lockerung der Geldpolitik werde die amerikanische Wirtschaft etwas stützen, das Risiko einer Verlangsamung des globalen BIP bleibe jedoch bestehen, betonte McClurg.
Derzeit äußern sich viele namhafte Krypto-Unternehmer und Analysten zu den mittelfristigen Aussichten von Bitcoin. So äußerte beispielsweise der Strategiechef (ehemals MicroStrategy) Michael Saylor die Meinung, dass der „Krypto-Winter“ für immer vorbei sei und Bitcoin in Zukunft 1 Million Dollar erreichen werde. Der Investmentdirektor von Bitwise, Matt Hougan, glaubt wiederum, dass der Aufwärtszyklus auf dem Kryptowährungsmarkt bis 2026 anhalten wird.
Source: cryptonews.net