Dank beschleunigter DeFi-Entwicklung werden Stablecoins bis 2030 voraussichtlich ein Zahlungsvolumen von 1 Billion US-Dollar erreichen
Einem kürzlich veröffentlichten Branchenbericht zufolge werden Stablecoins bis 2030 jährlich eine Billion US-Dollar bewegen, den globalen Zahlungsverkehr verändern und Billionen von Kapital freisetzen.
Stablecoins werden bis 2030 voraussichtlich jährlich 1 Billion US-Dollar bewegen – Traditionelle Bahnen können da nicht mithalten
Der Kryptowährungs-Liquiditätsanbieter Keyrock veröffentlichte diese Woche in Zusammenarbeit mit der lateinamerikanischen Kryptowährungsplattform Bitso einen detaillierten Bericht, der prognostiziert, dass Stablecoins die globale Finanzinfrastruktur grundlegend verändern werden. Die Studie mit dem Titel „Stablecoin-Zahlungen: Eine Billionen-Dollar-Chance“ liefert umfassende Argumente dafür, dass Stablecoins zum dominierenden Zahlungsmittel für Unternehmen und Verbraucher werden könnten. Der Bericht stellt fest:
Stablecoins entwickeln sich zu einem Zahlungsmittel im Wert von 1 Billion US-Dollar: Wir schätzen, dass das jährliche Stablecoin-Zahlungsvolumen in den wichtigsten Branchen bis 2030 1 Billion US-Dollar übersteigen wird.
Obwohl sie im Jahr 2024 weniger als 3 % des 195 Billionen Dollar schweren grenzüberschreitenden Marktes ausmachten, prognostiziert der Bericht, dass Stablecoins 12 % aller grenzüberschreitenden Ströme unterstützen könnten – etwa 1 von 8 Dollar, die weltweit bewegt werden.
Der Bericht hob die deutliche Steigerung der Kapitaleffizienz durch die dezentrale Finanzinfrastruktur (DeFi) hervor. Er stellte fest: „DeFi ist das neue Gleichgewicht: DeFi-Kreditprotokolle entwickeln sich zu Motoren für Betriebskapital. Mansa meldete einen durchschnittlichen monatlichen Kapitalumschlag von 11x, verglichen mit nur 1-2x jährlichem Kapitalumschlag bei traditionellen Fintechs wie Wise.“ Dieser Umschlag ist deutlich höher als beim traditionellen Vorfinanzierungsmodell, bei dem Unternehmen Kapital auf lokalen Konten in verschiedenen Rechtsräumen binden.
Der Bericht schätzt, dass derzeit bis zu 27 Billionen US-Dollar auf den globalen Zahlungswegen „eingefroren“ sind – Kosten, die durch Echtzeitabwicklung und programmierbare Abwicklung durch Stablecoins eliminiert werden könnten.
Auf Makroebene hebt der Bericht hervor, wie Stablecoins Transaktionen mit der US-Geldmenge verändern könnten:
Stablecoins werden die Geldpolitik verändern: Mit einem Angebot von 2 Billionen US-Dollar werden Stablecoins etwa 25 % des Marktes für Schatzanweisungen ausmachen und damit die Politik der Fed und die Renditen im Frontend direkt beeinflussen.
Stablecoin-Emittenten belegen weltweit bereits den 17. Platz unter den Inhabern von US-Staatsanleihen, noch vor Ländern wie Südkorea und Saudi-Arabien. Gleichzeitig ist der Marktanteil von Stablecoins an der US-Geldmenge M2 von 0,04 % im Jahr 2020 auf über 1 % gestiegen und könnte bis 2030 10 % erreichen. Diese Veränderungen signalisieren eine Verschiebung sowohl der Liquiditätsströme als auch der regulatorischen Überlegungen der Zentralbanken.
Source: cryptonews.net