ETH Open Interest erreicht Rekordhoch und deutet auf potenzielles Wachstum hin

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Der Anteil des Handels mit unbefristeten Ethereum-Futures erreichte in der vergangenen Woche einen Rekordwert von 67 %, was bedeutet, dass zwei Drittel des gesamten Handels mit Krypto-Futures auf Ethereum erfolgen.

Dies zeigt, dass Krypto-Investoren trotz des Abwärtstrends auf dem Markt, der durch Sorgen über eine steigende Inflation in den USA verursacht wird, bereit sind, Risiken einzugehen.

Das offene Interesse an BTC und ETH ist nahezu gleich

Am Mittwoch veröffentlichte das Glassnode-Team seinen wöchentlichen Bericht „Ein von Derivaten getriebener Markt“. Darin wurde festgestellt, dass der Bitcoin-Preis zwar vor kurzem einen neuen Höchststand erreichte, bevor es zu einer Korrektur kam, es aber größtenteils der Markt für Krypto-Derivate war, der die Richtung vorgab.

Trotz der Korrektur stellte Glassnode fest, dass die Marktteilnehmer dies immer noch als Bullenmarkt betrachten, was durch die wachsende Dominanz des offenen ETH-Interesses, eines wichtigen Marktindikators, belegt wird.

Am Donnerstagmorgen betrug die Spotmarktdominanzlücke zwischen Bitcoin (59,42 %) und Ethereum (13,62 %) etwa das Vierfache. Die Open-Interest-Dominanz ist jedoch deutlich geringer: Bitcoin liegt bei 56,7 % und Ethereum bei 43,3 %. Dies deutet darauf hin, dass gehebelte Investoren deutlich mehr Interesse an ETH zeigen.

Dieser Trend ist beim Handelsvolumen noch deutlicher zu erkennen. Der Anteil der Ethereum Perpetual Futures am Handelsvolumen erreichte einen Rekordwert von 67 %.

Das Volumen der unbefristeten Futures von BTC vs. ETH dominiert (7 EMA). BTC vs. ETH Perpetual Futures Volumendominanz (7 EMA) Quelle: Glassnode

Glassnode weist darauf hin, dass diese Daten das große Interesse der Anleger an Altcoins unterstreichen und ihre Bereitschaft zeigen, mehr Risiken einzugehen.

Könnte ETH weiter steigen und eine „Altcoin-Saison“ einläuten? Alles hängt von der Stimmung und den Zinsentscheidungen der US-Notenbank (Fed) ab.

Einer der Gründe für die jüngste Korrektur der Kryptowährungspreise ist die Unsicherheit im Zusammenhang mit den Zinssenkungen der US-Notenbank aufgrund der Inflation in den USA. Sollte Fed-Vorsitzender Jerome Powell auf der Sitzung in Jackson Hole am Freitag eine Zinssenkung andeuten, dürfte ETH schneller steigen als BTC.

Source: cryptonews.net

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