Die größten Fehler von Bitcoin-Investoren und ihre schlimmen Folgen
Viele Menschen glauben, dass die Fähigkeit, ein Bitcoin-Investor zu werden, nur von Finanzkompetenz oder dem Zugang zu Technologie abhängt. Tatsächlich spielen persönliche Qualitäten und die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen, die Hauptrolle.
Die meisten Menschen machen die gleichen Fehler. Der Autor des Buches „The Age of Bitcoin and the Great Harvest“, Adam Livingston, sprach in seinem X darüber. Er nannte seinen Thread „Die traurige Wahrheit über den Besitz von BTC“.
Grundlegende Fehler
Adam Livingston identifizierte einige der seiner Meinung nach größten Fehler, die Bitcoin-Investoren machen:
- Mangelndes abstraktes Denken. Die Menschen verstehen den Wert digitaler Knappheit und Kryptografie nicht und betrachten Bitcoin als ein weiteres „Spekulationsspielzeug“.
- Emotionale Instabilität. Wenn der Kurs stark fällt, geraten die Anleger in Panik und verkaufen zum Tiefpunkt. Infolgedessen geht das Vermögen an geduldigere Teilnehmer.
- Vertrauen in Intermediäre. Die meisten Neulinge lagern Coins an Börsen oder in ETFs, ohne sie tatsächlich zu besitzen. Der Zusammenbruch von Mt. Gox und anderen Plattformen hat gezeigt, wie das endet.
- Der Wunsch nach „schnellem Geld“: Viele betrachten Bitcoin eher als ein System zum schnellen Reichwerden denn als ein System zur langfristigen Vermögensbildung.
Diese Fehler führen dazu, dass eine Person entweder ihr Geld verliert oder zum Mieter von Finanzintermediären wird.
Folgen von Fehlern
Jede Krise führt zu einer Umverteilung der Coins: Die Ungeduldigen verkaufen, die Disziplinierten kaufen. Infolgedessen nimmt die Konzentration der Kryptowährungen in den Händen großer Investoren stetig zu.
Livingstone schätzt:
- Die 97 größten Adressen halten etwa 14 % aller Münzen;
- ETFs haben fast 6 % angesammelt;
- Unternehmen besitzen etwa 5 %;
- Staaten – etwa 2,5 %.
Insgesamt werden fast 27 % des gesamten Angebots dem freien Verkehr entzogen. Dies verstärkt die Ungleichheit und schränkt den „freien“ Markt ein.
Zudem steigt die Abhängigkeit von Intermediären. ETFs bieten zwar einen bequemen Zugang, machen den Anleger aber zum Mieter: Die Provisionen werden jährlich ausgezahlt und die Kontrolle über das Vermögen verbleibt bei der Verwaltungsgesellschaft.
Aussichten
Bis 2040 werden 99,6 % aller Coins geschürft sein. Das neue Angebot wird statistisch unbedeutend sein. Das bedeutet:
- der Anteil institutioneller Akteure wird weiter wachsen;
- Münzen werden in den Händen disziplinierter Besitzer konzentriert;
- Später kaufen Investoren oft nicht die Münzen selbst, sondern erhalten über Zwischenhändler Zugang zu ihnen.
So vermeiden Sie Fehler
- Verstehen Sie die langfristige Natur von Bitcoin: Es ist kein System, um schnell reich zu werden, sondern ein Sparinstrument.
- Automatisieren Sie Ihre Einkäufe: Regelmäßiges Investieren reduziert den Einfluss von Emotionen.
- Meistern Sie die selbstverwaltete Speicherung: Hardware-Wallets, Seed-Phrasen, Cold Storage.
- Minimieren Sie die Abhängigkeit von Vermittlern und deren Provisionen.
- Lernen Sie von der digitalen Knappheit zu Sicherheitspraktiken.
Erinnern wir uns daran, dass BeInCrypto zuvor darüber geschrieben hat, wie BlackRock nach Ansicht von Investoren den Markt manipuliert, um billige Bitcoins aufzukaufen.
Source: cryptonews.net