Asset Entities kündigt Fusion mit Strive Enterprises an, um eine Bitcoin-Reserve von 1,5 Milliarden US-Dollar zu schaffen

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Die Aktien des Marketingunternehmens Asset Entities stiegen im außerbörslichen Handel um 52 Prozent, nachdem die Aktionäre einer Fusion mit Vivek Ramaswamys Strive Enterprises zugestimmt hatten. Das neue fusionierte Unternehmen plant, eine Bitcoin-Reserve von 1,5 Milliarden Dollar aufzubauen.

Dealdetails und neues Management

Eine überwältigende Mehrheit der Aktionäre von Asset Entities stimmte für eine Fusion mit Strive, um 1,5 Milliarden US-Dollar für den Kauf von Bitcoin aufzubringen. Das fusionierte Unternehmen wird Strive, Inc. heißen und weiterhin unter dem Tickersymbol ASST gehandelt.

Die Aktien von Asset Entities schlossen den Handel am Dienstag mit einem Plus von 17,8 Prozent bei 6,28 Dollar und stiegen nach der Fusionsankündigung im außerbörslichen Handel um weitere 52 Prozent auf 9,55 Dollar.

Matt Cole, CEO der Tochtergesellschaft Strive Asset Management, wird das fusionierte Unternehmen leiten. Asset Entities-CEO Arshia Sarkhani wird als Chief Marketing Officer fungieren und dem Vorstand beitreten. Die Rolle von Strive-Mitgründer Ramaswamy im neuen Unternehmen ist noch nicht geklärt.

Reverse Merger statt SPAC

Strive entschied sich für eine umgekehrte Fusionsstruktur, also einen Börsengang durch die Übernahme eines bereits börsennotierten Unternehmens. Dieser Ansatz gilt als sicherere Alternative zu Special Purpose Acquisition Companies (SPACs), Mantelgesellschaften, die eigens gegründet werden, um Geld von Investoren einzuwerben und anschließend Übernahmeziele zu finden. Er setzt weniger auf spekulative Kapitalbeschaffung und Aktienverwässerung.

Das Unternehmen plant, seine Bitcoin-Käufe im Wert von 1,5 Milliarden Dollar durch eine private Investition von 750 Millionen Dollar in öffentliche Aktien zu finanzieren. Weitere 750 Millionen Dollar sollen durch die mögliche Ausübung von Optionsscheinen – Wertpapieren, die zum Kauf von Aktien zu einem festen Preis berechtigen – entstehen. Zum aktuellen Kurs könnte man damit rund 13.450 Bitcoins kaufen, womit das Unternehmen zu den zehn größten Inhabern dieser Kryptowährung gehört.

Mt. Gox Pläne und aktuelle Positionen

Als die Fusion im Mai angekündigt wurde, kündigte Strive an, 75.000 Bitcoins aus Forderungen der insolventen Börse Mt. Gox zu erwerben. Eine solche Strategie könnte das Bitcoin-pro-Aktie-Verhältnis verbessern, eine Kennzahl, die im Bereich der Bitcoin-Bestände von Unternehmen immer wichtiger wird.

Seit seiner Gründung im Jahr 2022 durch die Gründer Anson Frericks und Ramaswamy hat Strive ein Vermögen von 2 Milliarden US-Dollar angehäuft. Asset Entities war vor der angekündigten Fusion nicht aktiv in der Bitcoin-Branche tätig.

Die Akzeptanz von Bitcoin in Unternehmen erreicht neue Höhen

Aktiengesellschaften besitzen mittlerweile insgesamt über 1 Million Bitcoins, was 5,1 % des im Umlauf befindlichen Angebots entspricht.

Die Zahl der börsennotierten Unternehmen, die größere Bitcoin-Käufe melden, ist von weniger als 100 zu Jahresbeginn auf 186 gestiegen. Dieser Trend treibt den Anstieg von Bitcoin auf 124.450 US-Dollar an, da die Unternehmen eine Vielzahl von Finanzierungsinstrumenten nutzen, von Eigenkapital über Wandelanleihen bis hin zu Fusionen.

Der Abschluss des Strive-Deals unterliegt einer Reihe von Bedingungen, einschließlich der Genehmigung des Börsenzulassungsantrags durch Nasdaq.

Source: cryptonews.net

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