P2P.org wurde Validator für Canton Network
P2P.org fungiert als Validator für das Canton Network, eine Blockchain-Plattform für institutionelle Finanzen, die tokenisierte Vermögenswerte im Wert von über 4 Billionen US-Dollar verarbeitet. Als Validator betreibt P2P.org Knoten, die Transaktionen im Netzwerk verifizieren und aufzeichnen.
Canton wurde im Mai 2023 eingeführt und ist eine Blockchain-Plattform, die regulierte Institutionen unterstützen soll, wobei der Schwerpunkt auf der Tokenisierung von Real-World-Assets (RWA), Interoperabilität und Compliance-Standards liegt.
Durch diesen Schritt wird P2P.org, ein Anbieter von Staking-Infrastrukturen, der nach eigenen Angaben Vermögenswerte im Wert von über 10 Milliarden US-Dollar in über 40 Blockchain-Netzwerken verwaltet, zu einer wachsenden Liste von Teilnehmern des Canton-Ökosystems hinzugefügt, zu denen auch Goldman Sachs, JPMorgan, Citi, Santander, Bank of America, HSBC und BNP Paribas gehören.
Jonathan Reisman, Produktmanager bei P2P.org, merkte an, dass viele Blockchains ohne Berücksichtigung institutioneller Anforderungen entwickelt wurden, was ihre Akzeptanz im traditionellen Finanzwesen verlangsamt.
Reisman merkte jedoch an, dass Lösungen wie das Canton Network „ein Ökosystem eröffnen, in dem die Tokenisierung von Vermögenswerten, sicherer Handel und sogar Innovationen wie die Bitcoin-Verpackung gemäß institutionellen Standards entwickelt werden können“:
„Validatoren verarbeiten nur die Transaktionen, an denen sie beteiligt sind, und speichern sie in ihrem Hauptbuch. Dies macht den Datenschutz für Institutionen einfacher und bequemer.“
Institutionelles Staking wird immer beliebter
In den meisten Proof-of-Stake-Blockchains werden Validierer für die Sicherung des Netzwerks durch das Staking von Token belohnt. Mit anderen Worten: Validierer sperren Kryptowährungen im Austausch gegen Gewinn.
Im Jahr 2025 wird Staking zu einem der dominierenden Trends in der Branche werden, angesichts der zunehmenden institutionellen Durchdringung von Netzwerken wie Ethereum und anderen öffentlichen Blockchains.
Anstatt dem Proof-of-Stake-Modell zu folgen, bei dem Validierer durch Staking Belohnungen erhalten, gibt Canton Network seinen eigenen Token, Canton Coin, aus, der den Beiträgen der Teilnehmer zur Netzwerkaktivität entspricht. Infrastrukturanbieter erhalten 35 % der Verteilung, Anwendungsentwickler 50 % und Benutzer 15 %.
Laut Canton zielt das Konzept darauf ab, Belohnungen an die tatsächliche Nutzung und das Engagement im Netzwerk zu knüpfen. Jede App kann zudem flexibel ihren eigenen Grad an Offenheit und Privatsphäre festlegen.
Wie Canton bauen immer mehr Protokolle eine Blockchain-Infrastruktur auf, um die institutionelle Nachfrage zu decken. Im Februar veröffentlichte Lido sein v3-Update mit modularen „stVaults“-Verträgen, die Institutionen mehr Kontroll- und Compliance-Möglichkeiten bieten sollen, und verwies dabei auf die wachsende institutionelle Nachfrage.
Anchorage Digital hat kürzlich die institutionelle Verwahrung und das Staking für den STRK-Token von Starknet hinzugefügt. Der Dienst startete mit einer anfänglichen Rendite von 7,28 % pro Jahr.
Liquid-Staking-Protokolle. Quelle: DefiLlama.
Änderungen in der US-Regulierung heizen die Nachfrage der Anleger nach Renditen aus Kryptowährungen an.
Im August veröffentlichte die Securities and Exchange Commission (SEC) neue Richtlinien zum Liquid Staking, die es Anlegern ermöglichen, Kryptowährungen bei einem Anbieter zu staken und „Empfänger-Token“ für den Handel oder die Verwendung im dezentralen Finanzwesen (DeFi) zu erhalten, während ihre Vermögenswerte staked bleiben.
Die SEC erklärte, dass diese Receiver-Token unter bestimmten Bedingungen keine Wertpapierangebote darstellen. Branchenführer bezeichneten diese Entscheidung als vorteilhaft sowohl für DeFi als auch für institutionelle Anleger.
Source: cryptonews.net