Saylor prognostizierte, dass der Bitcoin-Preis bis Ende 2025 steigen werde: Die Nachfrage übersteige das Angebot um das 2,5-fache.
Michael Saylor, Vorstandsvorsitzender von Strategy, ist zuversichtlich, dass Bitcoin gegen Ende des Jahres einen weiteren Aufwärtstrend erleben wird. Und wissen Sie, was am interessantesten ist? Der Grund dafür liegt nicht in Spekulationen oder Hype, sondern in der einfachen Mathematik von Angebot und Nachfrage.
In seiner Rede in der CNBC-Sendung „Closing Bell Overtime“ am 23. September erklärte Saylor, dass die zunehmende Akzeptanz von Bitcoin durch Unternehmen, gepaart mit den ständigen Käufen großer börsengehandelter Fonds (ETFs) im Auftrag institutioneller Anleger, das natürliche Angebot dieser Kryptowährung buchstäblich aufzehre.
„Unternehmen, die auf Bitcoin setzen, kaufen sogar mehr als das natürliche Angebot, das von den Minern geschaffen wird“, betonte er. Und dies schaffe eine „treibende Kraft für Wachstum“.
Die Zahlen lügen nicht: Die Nachfrage übersteigt das Angebot
Werfen wir einen Blick auf die harten Statistiken. Laut Bitbo generieren Miner durchschnittlich rund 900 Bitcoins pro Tag. Doch andersherum: Ein Anfang des Monats veröffentlichter Bericht des Finanzunternehmens River zeigte, dass Unternehmen im Jahr 2025 täglich 1.755 Bitcoins verbrauchen werden. Gleichzeitig kaufen ETFs täglich zusätzlich 1.430 Bitcoins.
Einfache Arithmetik: Die Nachfrage ist fast 2,5-mal größer als das Angebot. Kein Wunder, dass Saylor von einem „Wachstumstreiber“ spricht.
Zwei Kategorien von Bitcoin-Käufern
Saylor teilte Unternehmen, die Bitcoin erwerben, in zwei Kategorien ein. Die erste Kategorie sind operative Unternehmen, die Bitcoin als Reservevermögen wählen, anstatt Kapital durch Dividenden und Aktienrückkäufe zurückzugeben.
Bitbo verfolgt mindestens 145 Unternehmen, die Bitcoin in ihre Bilanzen aufgenommen haben. Strategy hält übrigens 638.985 BTC – eine beeindruckende Summe, selbst für Unternehmensstandards.
„Es verbessert tatsächlich ihre Kapitalstruktur. Es stärkt diese Unternehmen“, bemerkte Saylor.
Die zweite Kategorie sind Unternehmen mit Bitcoin-Reserven, die „auf Bitcoin setzen“. Und hier trifft Saylor eine ziemlich kühne Aussage: „Die Welt lief 300 Jahre lang auf Goldkredit. Die Welt wird die nächsten 300 Jahre auf digitalem Goldkredit laufen.“
Ihm zufolge halten solche Unternehmen digitales Kapital und schaffen digitale Kreditinstrumente: „Und natürlich besteht auf den traditionellen Kapitalmärkten eine enorme Nachfrage nach Eigenkapital- und Kreditinstrumenten. Bitcoin wird zur idealen Form digitalen Kapitals, um diese Instrumente zu decken.“
„Ich denke, wenn wir den Widerstand und einige makroökonomische Gegenwinde überwinden, werden wir bis zum Jahresende eine starke Erholung von Bitcoin erleben“, schloss Saylor.
Die Rechnung ist einfach: Wenn die Nachfrage das Angebot konstant um das 2,5-Fache übersteigt und institutionelle Anleger weiterhin Positionen aufbauen, wird der langfristige Trend deutlich. Die Frage ist nicht, ob der Preis steigt, sondern wie schnell.
Source: cryptonews.net