Bitcoin-ETFs verzeichneten in der letzten Woche des laufenden Quartals große Abflüsse.

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Die vergangene Handelswoche endete für Kryptowährungsfonds äußerst negativ. Laut Farside Investors belief sich der gesamte Nettoabfluss aus Bitcoin-ETFs auf 897,6 Millionen US-Dollar. Dies ist einer der größten wöchentlichen Verluste der letzten Monate und ein ernstzunehmendes Zeichen für nachlassendes Interesse institutioneller Anleger.

Hauptursache für den Rückgang war der FBTC-Fonds, der im Laufe der Woche 737,8 Millionen US-Dollar verlor. Auch ARKB erlitt erhebliche Verluste und verlor 123,3 Millionen US-Dollar, BITB 92,4 Millionen US-Dollar. GBTC verzeichnete einen Abfluss von 84,6 Millionen US-Dollar, während der HODL-Fonds 22,5 Millionen US-Dollar verlor. Nur IBIT (173,8 Millionen US-Dollar) und BTCO (10 Millionen US-Dollar) verzeichneten Zuflüsse, deren Volumen jedoch nicht ausreichte, um den Gesamtrückgang auszugleichen.

Die gestrigen Ergebnisse bestätigten die schwache Stimmung. Am Freitag, dem 26. September, beliefen sich die gesamten Nettoabflüsse aus Bitcoin-ETFs auf 418,3 Millionen US-Dollar. FBTC trug mit 300,4 Millionen US-Dollar erneut die Hauptlast der Verluste. Auch die übrigen Fonds verzeichneten negative Ergebnisse: IBIT (37,3 Millionen US-Dollar), BITB (23,8 Millionen US-Dollar), ARKB (17,8 Millionen US-Dollar), HODL (9,3 Millionen US-Dollar) und GBTC (17,1 Millionen US-Dollar). Nur BTCO konnte einen Nullsaldo halten.

Im Zuge dieser Daten kam es auch am Ethereum-Markt zu Abflüssen. Laut Farside0 Investors wurden am 26. September 248,4 Millionen US-Dollar aus dem Ethereum ETF abgezogen. Die größten Verluste gab es bei ETHA (199,9 Millionen US-Dollar) und FETH (74,4 Millionen US-Dollar). ETHE (17,9 Millionen US-Dollar) und TETH (8 Millionen US-Dollar) verzeichneten zwar geringe Zuflüsse, diese änderten jedoch nichts an der insgesamt negativen Bilanz.

Diese Kombination aus hohen Abflüssen aus Bitcoin- und Ethereum-Fonds erhöht den Druck auf den Kryptowährungsmarkt. Anleger nehmen nach der Sommerrallye Gewinne mit und reduzieren vor Quartalsende lieber Risiken. Besonders auffällig sind die Abflüsse bei den größten Fonds, die traditionell institutionelle Trends setzen.

Analysten weisen darauf hin, dass die Situation an Korrekturphasen der vergangenen Jahre erinnert. Der Suche nach einem neuen Preisgleichgewicht gehen in der Regel massive Ausverkäufe bei ETFs voraus. Bitcoin bleibt unterdessen ein wichtiger Stimmungsindikator, und die Dynamik von Ethereum deutet darauf hin, dass der Druck allgemein ist.

Source: cryptonews.net

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