Ein Bloomberg-Analyst schätzt die Chancen für die Zulassung neuer Krypto-ETFs auf 100 %.
- Die SEC hat Emittenten von ETFs auf XRP, SOL und andere Kryptowährungen aufgefordert, ihre 19b-4-Anmeldungen zurückzuziehen.
- Grund ist die Einführung neuer Kotierungsstandards, die das bisherige Verfahren ersetzen.
- Jetzt muss für die Einführung des ETF nur noch die Genehmigung auf Formblatt S-1 eingeholt werden.
- Ein Bloomberg-Analyst geht davon aus, dass die Wahrscheinlichkeit für die Auflegung der Fonds bei 100 % liegt.
Laut der Fox Business-Journalistin Eleanor Terrett hat die US-Börsenaufsicht SEC die Emittenten von börsengehandelten Kryptowährungsfonds (ETFs) aufgefordert, ihre zuvor eingereichten Formulare 19b-4 zurückzuziehen.
Bei den fraglichen Vorschlägen handelt es sich um Spot-ETFs auf die Kryptowährungen XRP, Solana (SOL), Litecoin (LTC), Cardano (ADA) und Dogecoin (DOGE).
Laut Terrett hängt der Widerruf mit der Einführung allgemeiner Börsenzulassungsstandards durch die SEC zusammen, die das Formular 19b-4 überflüssig machen. Dies vereinfacht den ETF-Genehmigungsprozess.
Bloomberg Intelligence-Analyst Eric Balchunas merkte an, dass Terretts Nachricht die Markterwartungen bestätige. Er sagte, dies sei logisch, da mit der Einführung gemeinsamer Börsenzulassungsstandards keine 19b-4-Anmeldungen mehr erforderlich seien. Er fügte hinzu, der Zeitplan für die Börseneinführung sei noch unklar, weitere Details würden aber bald erwartet.
Der Experte sagte außerdem, dass die Wahrscheinlichkeit einer Genehmigung von Kryptowährungs-ETFs mittlerweile bei nahezu 100 % liege.
„Derzeit sind nur noch die S-1-Anträge zu stellen, die auf die formelle Genehmigung durch Corp Finance warten. Es wurde darauf hingewiesen, dass Solana kürzlich seine vierte Änderung eingereicht hat, sodass der Start jeden Tag erfolgen könnte“, betonte Balchunas.
Zur Erinnerung: Medien berichteten zuvor, dass Vanguard plant, den Zugang zu Krypto-ETFs auf seiner Plattform zu öffnen.
Source: cryptonews.net