Deutschlands Unternehmen arbeiten sich aus der Krise
Georg Steiner April 9, 2024 13:00 MESZ | 2 min read
Lange Zeit sah es so aus, als ob sich Deutschlands Wirtschaft nicht aus der Krise befreien könne. Doch die Zahlen aus dem Februar dieses Jahres zeigen, dass die Produktion wieder deutlich schneller wächst.
Das ist erstaunlich, denn ausgerechnet die Exporte sind im Vergleich zum Januar dieses Jahres wieder gesunken. Doch das dürfte auf den dramatischen Anstieg im Januar dieses Jahres zurückzuführen sein. Damals waren die Exporte um 6,3 Prozent angestiegen, jetzt müssen die Unternehmen einen Rückgang von 2 Prozent verkraften. Verantwortlich dafür war die schwache Nachfrage aus China und Resteuropa. Doch der Welthandel dürfte in den nächsten Monaten ebenfalls anziehen; davon sollten die deutschen Exporte profitieren.
Industrie und Bau erholen sich
Doch diesen Rückschlag dürften die Importe aufgefangen haben, sie stiegen im Februar um 3,2 Prozent. Doch zumindest die USA geben Anlass zu weiterer Hoffnung, denn die Exporte nach Übersee stiegen neuerlich deutlich um 10,2 Prozent an. Außerhalb der EU konnten deutsche Unternehmen um 0,4 Prozent mehr Exporte verzeichnen.
Bei dem sich abzeichnenden Aufschwung gehen derzeit die Industrie, der Bau und die Energieversorger voran. Sie stellten um 2,1 Prozent mehr her als noch im Vormonat. Das ist der stärkste Produktionszuwachs seit mehr als einem Jahr. Die Experten gehen daher davon aus, dass sich die Anzeichen für eine verfestigte Bodenbildung in der Konjunktur mehren. Diese ist die Basis für einen beginnenden Aufschwung.
Die Bauwirtschaft blüht wieder auf
Getragen wird dieser vorwiegend von der Industrie. Dort freut sich die Autoindustrie über ein Plus von 5,7 Prozent, die chemische Industrie legte um 4,6 Prozent zu. Der beginnende Frühling zeichnet sich auf in der Bauwirtschaft ab, dort gab es zuletzt ein Plus von gar 7,9 Prozent. Weniger gut läuft es hingegen für den Maschinenbau. Dieser ist traditionell vom Export abhängig, er musste ein Minus von 1 Prozent verkraften.
Doch angesichts der grundsätzlich positiven Zahlen rechnen Experten damit, dass die deutsche Rezession im Sommer endet. Es gäbe Grund zu leichtem Optimismus, kommentieren Beobachter die letzten Zahlen. Die Belastung durch die hohen Zinsen und Energiepreise lässt langsam nach, angesichts der zu erwartenden Zinssenkungen durch die Notenbanken sollte sich die Lage im Laufe des Sommers weiter entspannen.
Dann sollten in der Kryptobranche auch bereits die ersten Auswirkungen des bevorstehenden Bitcoin Halvings zu spüren sein. Trotz anhaltenden Booms hoffen die Bitcoin-Anhänger, ebenso wie die Investoren neuer Coins wie Slothana, auf eine Fortsetzung.
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Eine Quelle: cryptonews.com