HBO enthüllt angeblich Satoshi Nakamoto – Kryptowelt bleibt unbeeindruckt

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Die HBO-Dokumentation „Money Electric: The Bitcoin Mistery” wurde mit Spannung erwartet, sollte sie doch eines der größten Geheimnisse der Kryptowelt enthüllen: die Identität von Satoshi Nakamoto, dem legendären und vor allem anonymen Erfinder des Bitcoins. Dieser verabschiedete sich im April 2011 von seiner Schöpfung – um sich anderen Dingen zuzuwenden. Das stand zumindest in einer E-Mail, die Nakamoto angeblich verschickt hat. Fakt ist dennoch, dass dieser danach aus dem Netz spurlos verschwand. Jetzt präsentierte die Dokumentation den Softwareentwickler Peter Todd als den Bitcoin Erfinder.

Die Suche nach Satoshi Nakamoto wird aller Wahrscheinlichkeit nach weitergehen

Dieser stritt umgehend ab, Satoshi Nakamoto zu sein und warf dem Sender sogar vor, sein Leben zu gefährden. Das ist noch nicht mal aus der Luft gegriffen, denn Nakamoto ist der größte Bitcoin Wal und Multimilliardär. Ein Entführungsszenario oder schlimmeres wären also durchaus denkbar. Zudem dürfte auch die Steuerbehörde sehr interessiert sein. Das Vermögen des Bitcoin Erfinders wird auf rund 70 Milliarden Dollar geschätzt. Richtig ist allerdings, dass Todd jahrelang am Bitcoin Code mitgearbeitet hat. Als er für die Doku interviewt wurde, hätte er mit dem Filmer Cullen Hoback herumgeblödelt und aus Spaß Andeutungen gemacht, dass er Satoshi Nakamoto ist. Laut Todd wäre Hoback bei einer gründlicheren Recherche auf ein ganz anderes Ergebnis gekommen, wer Nakamoto sein könnte. Die Dokumentation stützt ihre Erkenntnis unter anderem darauf, dass der Schreibstil von Todd und Nakamoto sich gleichen würden. Große Teile der Krypto Community stehen der Dokumentation ebenfalls misstrauisch gegenüber.

I’m not Satoshi.

— Peter Todd (@peterktodd) October 8, 2024

Es gab schon viele Satoshi Nakamoto

Schon bevor Cullen Hoback seine Dokumentation veröffentlichte, gab es einige Menschen, die behaupteten, Satoshi Nakamoto zu sein. Im Jahr 2014 behauptete eine Journalistin, dass der Kalifornier Dorian Nakamoto Satoshi sei. Der Informatiker Craig Steven behauptete ebenfalls, der anonyme Bitcoin Erfinder zu sein. Nur, beweisen konnte er das nie. Ein weiterer Satoshi Kandidat war der 2014 an ALS verstorbene Softwareentwickler und Kryptograf Hal Finney, der übrigens noch auf dem Totenbett abstritt, der Bitcoin Erfinder zu sein. Ein weiterer Anwärter war der Programmierer und Hacker Len Sassaman, der sich 2011 das Leben genommen hatte.

Kryptomarkt zeigt sich unbeeindruckt

Der Kryptomarkt zeigte sich von der vermeintlichen Enthüllung der Identität von Satoshi Nakamoto relativ unbeeindruckt und das von einigen befürchtete große Echo blieb aus. Das mag daran liegen, dass die Kryptowelt mittlerweile viel größer ist als nur Bitcoin. Zudem gibt es mittlerweile sehr prominente Vertreter der Kryptowelt, allen voran Vitalik Buterin, den Schöpfer von Ethereum, und seinen wohl ewigen Widersacher Charles Hoskinson, den Schöpfer von Cardano. Ob es bei den vielen schillernden und zum Teil sehr umstrittenen Figuren des Krypto-Universums noch unbedingt notwendig ist, die Identität von Satoshi Nakamoto zu kennen, sei an dieser Stelle dahingestellt.

Eine Quelle: btc-echo.de

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