3 Gründe, warum Ethereum die Marke von 3.000 US-Dollar aktuell nicht überschreiten kann
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Derzeit steht es nicht gut um die zweitgrößte Kryptowährung der Welt: Während Bitcoin (BTC) immer wieder an der Marke von 70.000 US-Dollar kratzt, kann Ethereum einfach nicht aus der seit August anhaltenden Phase der Seitwärtsbewegung austreten. Zuletzt lag der ETH-Preis nämlich am 03. August über der Marke von 3.000 US-Dollar und konnte seitdem keine signifikanten Kursgewinne verzeichnen.
Doch woran genau liegt das? Wir werfen in unserem Artikel einen Blick auf gleich drei mögliche Gründe und verraten, ob sich der Ethereum Kurs in den kommenden Wochen und Monaten doch noch verbessern könnte.
Grund #1: Krypto-ETF-Investoren bevorzugen mehrheitlich Bitcoin
Bereits im Januar 2024 gingen die ersten Bitcoin-Spot-ETFs in den USA an den Markt und zogen seitdem Milliarden an US-Dollar in die Krypto-Sphäre. Die Ethereum-Spot-ETFs hingegen gingen erst im vergangenen Juli an den Markt und konnten wesentlich geringere Zuflüsse erhalten. Dies liegt einerseits am klassischen First-Mover-Vorteil des Bitcoins, denn viele Anleger investierten ihr Vermögen früh in den Bitcoin-ETF. Dadurch war einfach weniger Liquidität für die ETH-Spot-ETFs vorhanden.
Gleichzeitig ist Bitcoin als größte Kryptowährung der Welt auch einfach wesentlich attraktiver für viele Anleger als eben Ethereum. Dies alleine ist einer der Gründe, warum auch heute noch viele institutionelle und private Anleger in Bitcoin investieren statt in Ethereum.
Die Marktkapitalisierung von Bitcoin (BTC) und Ethereum (ETH) im letzten Jahr im direkten Vergleich (Quelle: CoinMarketCap)
Das lässt sich auch anhand von Daten belegen, denn die aktuellen Zahlen von SoSoValue zeigen, dass die Bitcoin-ETFs mit fast 22 Milliarden US-Dollar im Plus liegen, während die Ethereum-Pendants sogar mit 504 Millionen US-Dollar im Minus liegen. Letzteres ist vor allem auf den Grayscale Ethereum Trust (ETHE) zurückzuführen, der seit der Einführung der ETH-Spot-ETFs kontinuierliche Abflüsse verzeichnen musste.
Dies führte letztendlich dazu, dass die Marktkapitalisierung von Bitcoin im vergangenen Jahr um fast 100 Prozent auf über 1,35 Billionen US-Dollar angestiegen ist, während die Marktkapitalisierung von Ethereum im selben Zeitraum nur um 37 Prozent auf 302 Millionen US-Dollar ansteigen konnte (siehe Bild oben). Gerade Bitcoin konnte also stark von der Einführung der Spot-ETFs profitieren, während sich Ethereum abhängen ließ – und sogar ein negativer Effekt eingetreten ist.
Grund #2: Meme-Coins pushen die Solana-Blockchain stärker als das ETH-Netzwerk
Ein Blick auf das vergangene Jahr verrät zudem, dass Solana nach einem starken Fall Ende 2022 sich nicht nur wieder zurückkämpfen konnte, sondern mittlerweile in vielen Bereichen stärker als Ethereum aufgestellt ist. Gerade die Meme-Coin-Sparte sorgte dafür, dass mehr und mehr Nutzer in das Solana-Netzwerk wechselten, während die ETH-Blockchain in diesem besonders schnell wachsenden Bereich zurückbleiben musste. Solana hat – gerade im direkten Vergleich mit Ethereum – nämlich den Vorteil, dass die Blockchain besonders schnell agieren und dabei günstige Gebühren bieten kann.
🚨BREAKING BIG: Solana makes history, flipping Ethereum in 7-day fees for the first time.
Solana: $25.73M
Ethereum: $23.28M. pic.twitter.com/qggk3jgXGm
— SolanaFloor (@SolanaFloor) October 27, 2024
Erst gestern schaffte es Solana zudem, zum ersten Mal in der Geschichte der Krypto-Welt höhere Einnahmen durch Gebühren zu erzielen als Ethereum. Ein wichtiger Meilenstein, der auch zeigt, dass das Solana-Netzwerk derzeit einfach gefragter ist als das ETH-Pendant.
Obwohl zwar weiterhin einige Meme-Token auf der Ethereum-Blockchain hohe Marktkapitalisierung vorweisen können, werden doch vor allem neue Kryptowährungen mit Meme-Charakter immer öfter auf anderen Netzwerken veröffentlicht. Auch das sorgt dafür, dass das Interesse an Ethereum durch die Anleger immer weiter schwindet.
Grund #3: Layer-1-Konkurrenz wird immer stärker
Ein weiterer Grund, warum die Ethereum Prognose aktuell nicht rosig aussieht, ist die immer stärker werdende Konkurrenz anderer Layer-1-Projekte. Zunächst wurden sie dazu konzipiert, die Ethereum-Blockchain zu entlasten, jetzt haben sie sich jedoch so weit entwickelt, dass sie mehr und mehr zur direkten Konkurrenz des ETH-Tokens werden.
Dies führte sogar dazu, dass Projekte wie Polygon, Uniswap und andere mehr und mehr Liquidität von aus der Ethereum-Blockchain abziehen konnten und damit das Wachstum des ETH-Kurses störten.
Es bleibt also abzuwarten, ob und wann Ethereum wieder erneuten Aufwind bekommen kann. Derzeit wirkt es nämlich so, als ob sich mehr und mehr Anleger eher auf andere Projekte konzentrieren. Zwar ist Ethereum auch weiterhin mit Abstand die zweitgrößte Kryptowährung der Welt nach Marktkapitalisierung, doch könnte dieser Status in den kommenden Monaten und Jahren nach und nach aufgeweicht werden.
Eine Quelle: btc-echo.de