WLFI-Token fällt um 50 %, nachdem Entwickler Justin Sun gesperrt haben

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Der WLFI-Token von World Liberty Financial fiel auf 0,16 US-Dollar und verlor damit die Hälfte seines Wertes, nachdem Entwickler die Wallet von Justin Sun auf die schwarze Liste gesetzt und Milliarden damit verbundener Token eingefroren hatten.

Dieser Schritt hat die Spaltungen innerhalb der Community vertieft und Bedenken hinsichtlich der Zentralisierung und des Einflusses großer Investoren auf neue Token aufgeworfen.

WLFI-Blockierung: Was ist mit Justin Suns Vermögen passiert?

WLFI debütierte mit großer Begeisterung und hohen Handelsvolumina an den großen Börsen. Starke Preisschwankungen und das Verhalten wichtiger Marktteilnehmer haben jedoch die Skepsis verstärkt.

Nur wenige Tage nach dem Start von WLFI fror World Liberty Financial Justin Suns Wallet ein und sperrte 540 Millionen entsperrte und 2,4 Milliarden gesperrte WLFI-Token. Sun, der 75 Millionen Dollar investiert hatte, um rund 3 Milliarden Token zu erwerben, sah, wie sein großer Anteil unzugänglich wurde, was Schockwellen durch die Kryptowelt schickte.

Dies geschah inmitten des Verdachts, dass Sun oder eine von ihm beeinflusste Börse Token verschob, um den Preis zu drücken. In der ersten Handelsstunde überstieg das WLFI-Volumen eine Milliarde Dollar, während der Preis stark von 0,40 Dollar auf unter 0,20 Dollar fiel.

On-Chain-Daten zeigten, dass kurz vor der Blacklist mindestens 50 Millionen WLFI im Wert von 9 Millionen Dollar aus Suns Wallet transferiert wurden. Sun behauptete, es handele sich um „kleine Testeinzahlungen“, die den Markt nicht beeinflusst hätten, doch Blockchain-Analysen widerlegten dies. Dies führte zu Vorwürfen, Sun und einige Börsen hätten am ersten Tag möglicherweise große Mengen abgeladen.

Die öffentliche Besorgnis wuchs, als Blockchain-Tracker erhebliche Bestände und Aktivitäten von WLFI auf Adressen von Sun und mehreren Börsen feststellten. Anfang September 2025 hielt Sun noch 545 Millionen WLFI, was zum aktuellen Kurs über 100 Millionen Dollar entspricht. Aufzeichnungen zeigen, dass Sun verschiedene kreative Methoden angewandt hat, um die Token zu verschieben, wobei teilweise der öffentlich bekannt gegebene Vesting-Zeitplan überschritten wurde.

Reaktion der Community: Zentralisierung und Vertrauen im Fokus

Die Entscheidung, Suns Wallet einzufrieren, hat in der WLFI-Community Kontroversen ausgelöst. Viele glauben, der Schritt verdeutliche die Gefahren von Zentralisierung und Entwicklerkontrolle, insbesondere angesichts der Tatsache, dass das Team möglicherweise hochkarätige Konten ins Visier genommen hat. Kritiker argumentieren, der Schritt widerspreche WLFIs Behauptung einer dezentralen Verwaltung und untergrabe das Vertrauen der Inhaber.

Andere halten die Einfrierung für gerechtfertigt und verweisen auf Manipulationsversuche von Großinvestoren und angeschlossenen Börsen. Die Kontroverse brach aus, als HTX, eine mit Sun verbundene Plattform, 20 Prozent Zinsen auf WLFI-Einlagen anbot. Dies warf die Frage auf, ob Nutzergelder verkauft wurden, um große Abhebungen zu ermöglichen oder die Preise an anderen Börsen zu drücken.

Ein Experte wies auf Schwachstellen hin, die beim Start aufgedeckt wurden, wie etwa die Token-Verteilung und die erheblichen Anteile von Insidern und Börsen. Obwohl beim Start nur 6,8 % des WLFI-Angebots offiziell freigegeben waren, zeigte der tatsächliche Handel eine deutlich höhere Liquidität, was auf Verkaufsdruck durch große Insider hindeutet.

Denken Sie nur einmal darüber nach: Die einzigen $WLFI-Token, die im Umlauf sein sollten, waren die 5 Milliarden aus der Community, richtig? Das sind 5 % des Gesamtangebots. Hinzu kommen 1,6 % des Gesamtangebots, die das WLFI-Team den Börsen „für Liquidität und Marketing“ zur Verfügung stellte. Das sind 6,8 %, die…

— Quinten | 048.eth (@QuintenFrancois) 4. September 2025

Jetzt denken die Nutzer massenhaft über Eigentumskonzentration, Machtdynamiken und die Herausforderungen nach, denen sich Token-Inhaber gegenübersehen – selbst bei Community-orientierten Projekten. Der Ausgang der WLFI-Geschichte könnte sich auf die Transparenz und die Governance-Standards in der Kryptoindustrie auswirken.

Zum Zeitpunkt der Drucklegung hatte sich der Preis von WLFI auf 0,18 $ erholt, lag aber immer noch mehr als 15 % unter dem Wert des Vortages.

Source: cryptonews.net

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