Bitcoin Kurs Prognose: Finstere Signale aus Amerika – bleibt BTC in Q4 doch bearish?
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Von wegen „Uptober“: Der Bitcoin Kurs bleibt bislang weiter in seiner bekannten Spanne gefangen, eine Prognose warnt nun vor anhaltender Schwäche bei BTC und Co. Bleibt Bitcoin (BTC) im vierten Quartal 2024 bearish?
Prognose: Bitcoin erst in 2025 wieder bullish?
Ein kurzer Ausflug in die Region oberhalb von 66.000 US-Dollar – mehr war bislang nicht drin: Bitcoin (BTC) bleibt weiter hinter den Erwartungen der Anleger zurück. Die hatten auf einen fulminanten Start zum vierten Quartal 2024 gehofft, allerdings außer einem kurzen Aufflackern in Richtung Allzeithoch sonst nichts bekommen.
Auf dem 7-Tage-Chart wird deutlich: Bitcoin fällt. Bild: Coinmarketcap.com
Aktuell tradet BTC nach einem Rückgang um 3,49 Prozent innerhalb der letzten 24 Stunden bei 61.849 US-Dollar. Preis vor 7 Tagen: 63.800 US-Dollar. Es geht also nach unten.
Ist das bullishe Momentum nach der Leitzinssenkung durch die US-Notebank schon wieder verpufft? Top-Krypto-Analyst Benjamin Cowen kommentiert: Auch in der Vergangenheit hat Bitcoin folgend auf einen Zinsentscheid stark zugelegt – nur um dann wieder abzubauen.
Der Analyst an seine mehr als 861.000 Follower auf X:
„In 2019 erholte sich BTC für 2 Wochen nach der ersten Zinssenkung, fiel dann auf die 100W SMA 2 Monate später, was Mitte November entsprechen würde.“
Just to offer a different view to consider other than the “up only” view mostly shared on this platform, in 2019, #BTC rallied for 2 weeks after the 1st rate cut, then dropped to the 100W SMA 2 months later, which would correspond to mid-November. pic.twitter.com/ogicF89JrM
— Benjamin Cowen (@intocryptoverse) October 2, 2024
Cowen geht noch einen Schritt weiter und widmet sich in einer neuen Bitcoin-Prognose auch der Frage, ob die Kryptowährung makroökonomisch ausreichend Rückenwind besitzt, um noch 2024 zu pumpen – oder ob der Bullrun erst 2025 weitergeht. Leider kommt er zu keiner wirklich optimistischen Antwort.
Dem Branchenbeobachter zufolge sind Kryptowährungen nämlich eng mit den US-Wirtschaftsdaten verbunden. Insbesondere die Arbeitslosenzahlen wirken demnach stark auf Bitcoin und den Kurs. Und die zeichnen ein düsteres Bild.
Es gilt: Steigen die Arbeitslosenzahlen, droht Bitcoin zu fallen. Und genau diese Dynamik scheint sich nun zu verwirklichen, wie Cowen warnt: Trotz der jüngst positiven Arbeitslosenzahlen könnte die Arbeitslosenquote bis Jahresende auf bis zu 4,9 Prozent steigen. Sollte das passieren, ergänzt Cowen…
„… würde mich das zu der Annahme führen, dass Bitcoin wahrscheinlich immer noch nicht in der Lage ist, die Niedrig-Hoch-Struktur zu durchbrechen.“
Bitcoin: Prognose warnt vor Rückgang wie 2019
Damit gemeint ist: Auch wenn Bitcoin in letzter Zeit immer mal stark steigen konnte, so war es ihm dabei dennoch nicht möglich, höher zu steigen als bei vorherigen Aufwärtsbewegungen. Zoomt man auf dem Chartverlauf ein wenig heraus, sieht man: Insgesamt baut Bitcoin ab – statt zuzulegen. Cowen legt nahe: Anleger sollten die US-Arbeitslosenzahlen unbedingt im Blick behalten. Der Top-Analyst:
„Ich denke, es ist einfach, es zu ignorieren und so zu tun, als ob es keine Rolle spielt. Aber ich würde argumentieren, dass viele der Leute, die behaupten, dass es keine Rolle spielt, auch vor sechs Monaten gesagt hätten, dass Bitcoin 100.000 US-Dollar erreichen würde.“
Man solle sich an den März zurückerinnern – da hätten auch viele Leute nicht mit einem derart brutalen Rückgang wie im Jahr 2019 gerechnet: ein „schmerzhaft langsamer Prozess von niedrigeren Höchstständen und niedrigeren Tiefstständen“.
Hier findest du die vollständige Bitcoin Kurs Prognose von Benjamin Cowen (auf englisch).
Bleibt Bitcoin 2024 also bearish? Oder gelingt es mit den historisch bullishen US-Wahlen im November, das Stimmungs- und Kursbarometer noch einmal herumzureißen? So oder so gilt: Langfristig ist auch Cowen bullish auf BTC – Rücksetzer bieten sich folglich für Nachkäufe an. Wer investieren möchte: Bitcoin kaufen mit Banküberweisung ist eine praktische und sichere Option.
Eine Quelle: btc-echo.de