Bitcoin verliert angesichts erwarteter makroökonomischer Signale an Wachstumsdynamik
Die Analysten von Matrix on Target zeigten sich in den letzten drei Wochen vorsichtig und wiesen auf eine schwächelnde Kryptomarktstruktur hin. Ihre Prognose einer taktischen Korrektur hat sich nun bewahrheitet: Die Handelsvolumina sinken, die Finanzierungszinsen bleiben niedrig, und die saisonale Schwäche hat viele Anleger überrascht. Bitcoin hat an Dynamik verloren und nähert sich der 112.000-Dollar-Marke, die während der ersten Abwärtswelle als Unterstützung diente. Sollte diese Marke durchbrochen werden, erwarten Analysten einen Rückgang auf 106.000 Dollar.
Das pessimistische Szenario könnte eintreten, wenn sich die US-Wirtschaft weiter verschlechtert und die US-Notenbank ihre Zinssenkungen hinauszögert. Nach der Einführung von Importzöllen durch die Regierung Donald Trump stagnieren die Produktionsindizes. Selbst wichtige Indikatoren außerhalb des ISM-Bereichs zeigen eine schwache Dynamik. Dies deutet auf eine Verschlechterung der US-Wirtschaft hin, insbesondere in bestimmten Sektoren.
Analysten zufolge könnte die Fed die Zinsen bereits im September senken. Bis dahin befinden sich die Märkte jedoch in einer Konsolidierungsphase. Nach einer positiven Berichtssaison der Unternehmen gibt es keine neuen Wachstumsimpulse. Anleger müssen daher auf ein deutlicheres Makrosignal warten, bevor sie ihre Käufe wieder aufnehmen.
Kurzfristig verzeichnen Analysten einen überverkauften BTC-Markt, warnen jedoch davor, dass eine mögliche Erholung nur von kurzer Dauer sein könnte.
Es sei darauf hingewiesen, dass sich die gesunkene Volatilität bereits auf die Bewertung der Vermögenswerte von Kryptounternehmen ausgewirkt hat und deren Fähigkeit, neues Kapital anzuziehen, einschränkt. Der Verkaufsdruck von Frühinvestoren drückt den Preis weiterhin, wie bereits zuvor beobachtet. In einer solchen Situation ist eine Wiederholung der starken Rallye ohne neue starke Unterstützungsfaktoren unwahrscheinlich.
Source: cryptonews.net