Ein Video, das Bitcoin-Überweisungen per iMessage zeigt, ist im Internet viral gegangen.
Im Internet ist die Information aufgetaucht, dass Nutzer nun Bitcoins direkt per iMessage an ihre Kontakte senden können. Die Autoren des Beitrags beziehen sich dabei auf das neue Tool Macadamia Wallet.
Wir erklären, woher diese Informationen stammen und ob es wirklich möglich ist, Bitcoin per iMessage zu versenden.
Ein Video ist in den sozialen Medien viral gegangen und zeigt, wie Bitcoins über iMessage, die integrierte Messaging-App auf Apple-Geräten, versendet werden. Damit können Nutzer Nachrichten, Fotos, Videos und andere Dateien online zwischen iPhone-, iPad- und Mac-Nutzern austauschen.
Tatsächlich handelt es sich hierbei nicht um eine integrierte Apple-Funktion, sondern um eine Drittanbieterlösung. Die Einrichtung ist wie folgt: iMessage verwendet die Macadamia-Wallet, die auf dem Cashu-Protokoll (entwickelt von callebtc) läuft. Überweisungen werden grundsätzlich über diese Wallet abgewickelt, und der Messenger dient als praktische Schnittstelle für die Kommunikation und das Senden von Transaktionen.
Detaillierte Videoanleitungen sind mittlerweile online verfügbar. Die Autoren empfehlen, die Macadamia-Wallet herunterzuladen. Anschließend verbinden Sie sich mit dem Mint-Dienst, um Token zu prägen. Anschließend laden Sie die Wallet per Lightning-Rechnung mit den geprägten Token auf, bezahlen mit einer anderen Wallet und versenden die Token schließlich per iMessage.
Die Entwickler der von den Autoren des Videos verwendeten Wallet bestätigen, dass ihre Tools zum Übertragen von Kryptowährungen über Apple Messenger verwendet werden können.
Allerdings ist die Implementierung des Systems nicht bei allen erfolgreich. In Nachrichten an die Entwickler beschweren sich Nutzer über Probleme, die in verschiedenen Phasen auftreten. Daher ist es noch zu früh, um zu sagen, dass Kryptowährungsnutzer über ein stabiles Tool für Bitcoin-Überweisungen in iMessage verfügen.
Ein Video, das angeblich Offline-Bitcoin-Transfers mit Bitchat zeigt, ging im Internet viral. Es stellte sich jedoch heraus, dass für eine solche Transaktion auch das Prägen von Token und die Verbindung mit Drittanbieter-Apps erforderlich ist. Außerdem muss mindestens ein Benutzer online sein, um die Transaktion abzuschließen.
Source: cryptonews.net