In Deutschland forderte die Opposition die Anerkennung des strategischen Status von Bitcoin.

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  • Mitglieder der AfD haben gefordert, Bitcoin als strategisch wichtiges Gut anzuerkennen.
  • Sie fordern die Deregulierung des Landes und eine Senkung der Steuerlast.
  • Die Partei ist außerdem der Ansicht, dass die deutsche Regierung die Aufnahme von Bitcoin in ihre Devisenreserven erwägen sollte.

Die AfD (Alternative für Deutschland) hat eine Resolution eingebracht, die Bitcoin den strategischen Status zuerkennt. Die Abgeordneten fordern eine Senkung der Steuerlast und eine Deregulierung des Vermögenswerts, um dessen Innovationspotenzial zu fördern.

Die AfD erklärte, Bitcoin unterscheide sich grundlegend von anderen Kryptowährungen. Es sei nicht manipulationsanfällig, dezentralisiert und habe ein begrenztes Angebot.

Daher sollte das betreffende Gut nicht den MiCAR-Bestimmungen unterliegen, heißt es in der Resolution. Die Abgeordneten forderten die Behörden außerdem auf, eine Reihe weiterer Fragen zu klären.

Konkret bestehen sie auf der Beibehaltung der 12-monatigen Haltefrist für Krypto-Assets, nach deren Ablauf keine Steuern mehr auf die Verkaufserlöse erhoben werden. Die AfD forderte außerdem, dass das Mining und der Betrieb von Lightning-Network-Knoten im Privatsektor als nicht-kommerzielle Tätigkeiten anerkannt werden.

Wenn die Resolution angenommen wird, müssen die Behörden außerdem eine „strategische Erklärung“ zur Rolle von Bitcoin als „kostenloses Geld des 21. Jahrhunderts“ veröffentlichen und dessen Potenzial anerkennen.

„Die deutsche Regierung hat es bisher versäumt, Bitcoin strategisch anzuerkennen, beispielsweise als Technologie zur Energieintegration oder, in Zeiten zunehmender Währungsinstabilität, als in den Devisenreserven gespeicherten Vermögenswert“, heißt es in der Erklärung.

Andernfalls, so die Partei, riskiert Deutschland, sein Innovationspotenzial zu verlieren, wenn die Behörden die Meinung der Opposition nicht berücksichtigen.

Wir berichteten bereits, dass Frankreich die Einrichtung einer Bitcoin-Reserve gefordert hatte. Die Europäische Zentralbank hat in dieser Angelegenheit jedoch eine äußerst harte Haltung eingenommen.

Darüber hinaus wurden die deutschen Behörden wiederholt dafür kritisiert, 50.000 BTC aus beschlagnahmten Vermögenswerten verkauft zu haben. Innerhalb weniger Monate belief sich der dadurch entstandene Gewinnverlust auf 1,6 Milliarden US-Dollar.

Source: cryptonews.net

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