Könnte Bitcoin auf 10.000 Dollar fallen: Debatte über die Zukunft der wichtigsten Kryptowährung

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WhaleWire-CEO Jacob King glaubt, dass Bitcoin mit einer Wahrscheinlichkeit von 99,9 Prozent auf 10.000 Dollar fallen wird. Ein Post mit dieser Behauptung löst eine Debatte aus

Wir erläutern Ihnen die Argumente der Mitglieder der Krypto-Community, die dafür und dagegen sprechen, dass Bitcoin jemals wieder auf 10.000 US-Dollar fällt.

Jacob King schrieb in seinem X:

„Es besteht eine 99,9-prozentige Chance, dass Bitcoin wieder unter 10.000 Dollar fällt.“

King hatte zuvor Michael Saylor und MicroStrategy, den größten börsennotierten Investor in BTC, als einige der größten Feinde der Kryptoindustrie bezeichnet, deren Aktionen einen Marktcrash verursachen könnten.

Diese Prognose steht im krassen Gegensatz zur aktuellen Marktrealität. Am 14. August erreichte Bitcoin erneut sein absolutes Maximum. Am 20. August fiel die Kryptowährung kurzzeitig auf 112.600 US-Dollar. Zum Zeitpunkt des Schreibens erholte sich BTC auf 113.922 US-Dollar. Die Krypto-Marktkapitalisierung lag bei 3,4 Billionen US-Dollar.

Unter dem Beitrag entbrannte eine Diskussion. Viele Bitcoin-Maximalisten sind zuversichtlich, dass Kings Prognose nicht eintreffen wird. Hier sind beispielsweise die Argumente des Krypto-Investors Shanak Anslem Pereira:

  • 19,9 Millionen BTC wurden bereits geschürft;
  • Staatsfonds kaufen aktiv Münzen auf;
  • BlackRock hält etwa 749.000 BTC;
  • Die USA schaffen eine staatliche Kryptoreserve;
  • MicroStrategy kauft weiterhin BTC zu einem Preis von über 117.000 US-Dollar;
  • Bitcoin-ETFs verzeichnen Rekordzuflüsse.

Ihm zufolge würden Krypto-Investoren den Rückgang nicht als Abschlag, sondern als Zusammenbruch des gesamten globalen Finanzsystems wahrnehmen, wenn BTC tatsächlich auf 10.000 US-Dollar zurückkehren würde.

Andere Kommentatoren sind der Meinung, dass zu viele große Akteure daran interessiert sind, den BTC-Kurs hoch zu halten. Ihrer Meinung nach ist Bitcoin bereits zum Basiswert der neuen Währungsarchitektur geworden.

Einige Analysten und Investoren teilen jedoch Kings Skepsis. Kommentatoren wiesen darauf hin, dass Institutionen bisher nur einen geringen Anteil ihrer Mittel in Kryptowährungen investiert hätten und ihre Strategie leicht ändern könnten. Der Glaube, dass Unternehmen allein das ewige Wachstum von BTC garantieren, sei eine gefährliche Illusion, so Kritiker der Theorie.

Andere Kommentatoren weisen darauf hin:

  • Bitcoin wurde durch die globale Finanzkrise noch nicht auf die Probe gestellt;
  • ein erheblicher Teil seines Preises ist an die Zufuhr neuer USDT- und Dollar-Liquiditätschargen in den Markt gebunden;
  • Im Falle eines Börsencrashs könnten Anleger damit beginnen, BTC massenhaft zu verkaufen, um ihre Verluste auszugleichen.

Manche argumentieren, dass Bitcoin keineswegs immun gegen Szenarien sei, in denen sein Wert nicht nur auf 10.000 US-Dollar sinken könnte, sondern sogar noch weiter sinken könnte – im Falle staatlicher Repressionen oder der Einführung hoher Steuern bis auf Null.

Einige Kommentatoren haben einen Mittelweg gewählt. Sie räumen zwar die Möglichkeit einer Korrektur auf 40.000 Dollar oder darunter ein, halten das Erreichen der 10.000-Dollar-Marke im aktuellen Umfeld jedoch für äußerst unwahrscheinlich.

Manche weisen darauf hin, dass es sich nicht nur um eine Preisfrage handelt: Bitcoin könnte noch Jahrzehnte lang ein Vermögenswert bleiben, aber seine Erträge würden mit zunehmender Regulierung und Besteuerung allmählich sinken.

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Der Beitrag „Könnte Bitcoin auf 10.000 US-Dollar fallen: Debatte über die Zukunft der wichtigsten Kryptowährung“ erschien zuerst auf BeInCrypto.

Source: cryptonews.net

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