Peter Schiff sagt, Bitcoin befinde sich in einem „versteckten Bärenmarkt“, wenn es in Gold bewertet wird
- Die Bitcoin-vs.-Gold-Debatte ist neu entfacht, nachdem Schiff behauptet hatte, BTC befinde sich in einem versteckten Abwärtstrend.
- Bleibt Bitcoin hinter Gold zurück? Schiff stellt einen Rückgang des BTC/Gold-Verhältnisses um 22 % fest.
- Die Korrelation zwischen Bitcoin und Gold nimmt ab, da Befürworter auf die langfristige Outperformance von BTC hinweisen.
Der Ökonom und Goldbefürworter Peter Schiff hat seine Kritik an Bitcoin erneuert und behauptet diesmal, die Kryptowährung befinde sich in einem „versteckten Bärenmarkt“ gegenüber Gold.
Schiff stellte in seinem Beitrag auf X fest, dass Bitcoin, gemessen in Gold, seit seinem Höchststand im August 2025 um 22 % und seit seinem Höchststand im November 2021 um 20 % gefallen ist.
Er argumentierte, dass ein Bitcoin heute bei rund 109.702 US-Dollar etwa 29 Unzen Gold bei einem Spotpreis von rund 3.773 US-Dollar pro Unze wert sei. Beim Bitcoin-Höchststand am 14. August bei 124.128 US-Dollar lag dieses Verhältnis bei fast 37 Unzen, im November 2021 waren es 35,6 Unzen.
Laut Schiff zeigt dieses sinkende Verhältnis, warum Bitcoin schlechter abschneidet als Gold und warum Schiff Gold konsequent als zuverlässigeren Inflationsschutz als Bitcoin positioniert hat.
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Bitcoin-Anhänger wehren sich
Bitcoin-Anhänger reagierten schnell auf Schiffs Kommentare. Bitcoin-Investor John Ratcliffe argumentierte, dass die beiden Vermögenswerte nicht im Konflikt stünden und beide in Zeiten steigender Inflation florieren könnten. „Wenn die Hyperinflation eintritt, werden sowohl Bitcoin als auch Gold weiter steigen“, sagte Ratcliffe.
Andere erinnerten die Leser an Schiffs frühere Vorhersagen, darunter seine Prognose aus dem Jahr 2018, wonach der Bitcoin-Kurs, der damals bei 3.800 Dollar lag, auf 750 Dollar abstürzen würde. Stattdessen stieg die Kryptowährung in den folgenden Jahren auf über 100.000 Dollar und übertraf damit Gold deutlich.
Diese Reaktionen spiegeln die bekannte Bitcoin-Gold-Debatte wider, die die Anleger seit Jahren spaltet. Goldbefürworter betonen die historische Stabilität des Metalls, während Bitcoin-Befürworter auf die Dynamik der Akzeptanz und die höheren langfristigen Renditen verweisen.
Bitcoin- und Goldrenditen zeigen gegensätzliche Daten
Mehrere Investoren führten Performancedaten an, um Schiffs Behauptungen zu widerlegen. Von September 2020 bis September 2025 stieg Bitcoin von 10.749 US-Dollar auf 109.541 US-Dollar, was einer Rendite von rund 919 Prozent entspricht. Im gleichen Zeitraum stieg Gold von 1.861 US-Dollar auf 3.790 US-Dollar pro Unze, was einer Rendite von lediglich 104 Prozent entspricht.
Marktkommentator Marcus Burelius warf Schiff vor, die Überlegenheit von Gold durch gezielte Terminwahl zu unterstreichen. Er argumentierte, das stärkere langfristige Wachstum von Bitcoin zeige seine Fähigkeit, mit traditionellen sicheren Anlagen zu konkurrieren. Die Korrelation zwischen Bitcoin und Gold ist nicht eindeutig, da die Verhältnisse schwanken können, aber Bitcoin liefert seit über fünf Jahren deutlich höhere Renditen.
Die Kontroverse spiegelt eine breitere Spaltung der Finanzmärkte in der Frage wider, ob Gold eine bessere Investition ist, und unterstreicht die historische Rolle des Metalls als stabiler Wertspeicher im Vergleich zu den höheren Renditen und der zunehmenden Akzeptanz von Bitcoin.
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Schiff betont, dass Gold die einzige zuverlässige Absicherung bleibe. Bitcoin-Anhänger kritisieren Schiff, weil er unterschätze, wie schnell die digitale Akzeptanz die Anlageportfolios verändert. Es ist jedoch klar, dass der Bitcoin-Preis im Vergleich zu Gold in den letzten Monaten gefallen ist, was Schiff neue Argumente liefert.
Der langfristige Vergleich spricht jedoch immer noch für Bitcoin, weshalb die Debatte Bitcoin vs. Gold weiterhin die Diskussionen der Anleger dominieren wird.
Source: cryptonews.net