Privathändler verlassen den Markt: Offenes Interesse an BTC auf Binance sinkt um 12 %

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Seit Ende Juli ist das Open Interest auf den Binance-Derivatemärkten trotz des Bitcoin-Kursanstiegs (BTC) um fast 12 % gesunken. Dieser Rückgang ist kein Zufall: Er spiegelt ein nachlassendes Interesse von Privathändlern wider. Anstatt neue Positionen zu eröffnen, schließen Anleger bestehende, was die spekulative Aktivität auf der Plattform insgesamt reduziert.

Den Hauptbeitrag zum Zinsrückgang leistete die Schließung von Short-Positionen. Vor dem Hintergrund des BTC-Wachstums war ein erheblicher Teil der Short-Trader gezwungen, unrentable Trades zu beenden. Dies bestätigt das klassische Verhalten von Retail-Tradern während einer Trendwende: Anstatt am Wachstum zu partizipieren, liquidieren sie Positionen, was die Aufwärtsbewegung nur noch verstärkt.

Gleichzeitig verringert der Rückgang des offenen Interesses den Druck und ebnet institutionellen und langfristigen Marktteilnehmern den Weg. Der Rückgang des spekulativen Handelsvolumens hat es großen Teilnehmern ermöglicht, in den Spothandel einzusteigen, ohne das Risiko einer hohen Volatilität durch Privathändler eingehen zu müssen.

Auch die Finanzierung auf Futures-Plattformen deutet auf einen Stimmungswandel hin. Auf Binance ist sie auf 0,002 % gesunken, während sie auf Bybit mit rund -0,009 % sogar negativ geworden ist. Dies deutet darauf hin, dass einige Händler trotz des Aufwärtstrends weiterhin Short-Positionen eröffnen, was die Wahrscheinlichkeit eines neuen Short Squeeze erhöht.

Historisch gesehen geht dieses Muster oft einer Aufwärtsphase voraus. Wenn Kleinspekulanten den Markt verlassen und Großinvestoren Positionen aufbauen, steigt der Preis weiter. Daher könnte die aktuelle Situation einen Aufwärtstrend begünstigen.

Source: cryptonews.net

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