SBI Group und Chainlink starten strategische Partnerschaft für asiatische Finanzen
Der japanische Finanzriese SBI Group hat seine vierte Krypto-Partnerschaft innerhalb einer Woche bekannt gegeben und einen Vertrag mit dem Oracle-Anbieter Chainlink unterzeichnet. Die Zusammenarbeit konzentriert sich auf den Aufbau einer Infrastruktur für die Tokenisierung realer Vermögenswerte (RWA) und die Verifizierung von Stablecoins und richtet sich an Finanzinstitute in Japan und im asiatisch-pazifischen Raum.
Schwerpunkte der Zusammenarbeit
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RWA-Tokenisierung: Entwicklung von On-Chain-Anleihen und anderen Instrumenten zur Darstellung traditioneller Vermögenswerte auf der Blockchain;
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Überprüfung der Stablecoin-Reserve: Verwendung der Chainlink-Technologie zur transparenten Überprüfung von Stablecoin-Sicherheiten in Echtzeit;
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Grenzüberschreitende Zahlungen: Integration von Stablecoins in Abwicklungssysteme mit Schwerpunkt auf der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften;
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Fondsdaten: Übertragung von Nettoinventarwertdaten (NAV) in die Blockchain für tokenisierte Anlageprodukte.
Kontext und Ziele
Die Partnerschaft setzt eine Reihe von SBI-Allianzen fort, darunter Vereinbarungen mit Circle (USDC-Emittent), Ripple (grenzüberschreitende Zahlungen) und Startale (Web3-Infrastruktur). SBI-CEO Yoshitaka Kitao betont, dass das Ziel darin besteht, die Einführung digitaler Vermögenswerte in Japan zu beschleunigen, wo die Regulierungsbehörden Blockchain-Innovationen aktiv unterstützen. Chainlink-Mitbegründer Sergey Nazarov stellte fest, dass die Zusammenarbeit bereits die Skalierungsphase erreicht habe.
Marktbedeutung
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Institutionelle Übernahme: SBI kann als einer der größten Finanzkonglomerate Asiens eine Brücke für das traditionelle Finanzwesen zum Eintritt in Web3 werden.
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RWA-Standardisierung: Die Branche erhält bewährte Tools zur Tokenisierung von Anleihen und Fonds;
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Der Kampf um Stablecoin-Reserven: Transparente Verifizierung könnte zum neuen Industriestandard werden und den Wettbewerb mit USDT und USDC verschärfen
„Dies ist kein Experiment, sondern Teil einer Strategie zum Aufbau der nächsten Generation der Finanzinfrastruktur“, sagte ein SBI-Sprecher. In den kommenden Monaten werden Pilotstarts von On-Chain-Anleihen und Stablecoin-Gateways für japanische Banken erwartet.
Für Chainlink stärkt die Partnerschaft seine Position in Asien, einer Region, in der die Konkurrenz durch Python Network und Swift zunimmt. Der Erfolg könnte darüber entscheiden, ob Oracle-Lösungen zu einer entscheidenden Komponente für die Umstellung des traditionellen Finanzwesens auf Blockchain werden.
Source: cryptonews.net