6.000 Bitcoin bis 2027: Nächste Treasury-Firma steht bereit

Matador Technologies hat ehrgeizige Ziele. Das kanadische Unternehmen plant, bis 2027 bis zu 6.000 Bitcoin zu erwerben. Bereits im nächsten Jahr sollen 1.000 BTC in der Bilanz stehen. Doch das ist nur der Anfang. Das übergeordnete Ziel ist es, etwa ein Prozent des gesamten Bitcoin-Angebots zu besitzen. Damit würde Matador zu einem der größten BTC-Besitzer weltweit gehören.
Die Grundlage dafür ist geschaffen: Mit der endgültigen Zulassung durch die TSX Venture Exchange hat Matador offiziell den Status eines öffentlich anerkannten Technologie- und Investmentunternehmens (Technology/Investment Issuer) erlangt. Dies ermöglicht dem Unternehmen nicht nur, BTC in großem Umfang anzuhäufen, sondern auch aktiv in Infrastruktur und digitale Vermögenswerte zu investieren. Die aktuelle Bilanz umfasst 77,4 BTC, rund 3,86 Millionen US-Dollar Liquidität und zwei Kilogramm physisches Gold – letzteres lagert bei der Royal Canadian Mint.
Die Finanzierung der Treasury-Ziele erfolgt über einen Masterprospekt in Höhe von 655 Millionen US-Dollar, der Matador flexible Kapitaloptionen über einen Zeitraum von 25 Monaten bietet. Die Finanzierung umfasst Aktienemissionen, strukturierte Finanzierungen, BTC-besicherte Schulden und strategische Kooperationen.
Ein weiteres strategisches Ziel ist die Etablierung eines globalen Bitcoin-Treasury-Modells. In diesem Zusammenhang erwirbt Matador bis zu 24 Prozent der Anteile an HODL Systems, einem der führenden Anbieter digitaler Treasury-Lösungen in Indien – einem Markt, der für seine reiche Goldtradition und die zunehmende Affinität zu Kryptowährungen bekannt ist.
Auch andere Unternehmen wie die Bitcoin Treasury Corporation nutzen Bitcoin als strategisches Reservevermögen – das Rennen um die größten Unternehmenskassen scheint allmählich Fahrt aufzunehmen.

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