BlackRock will bis 2030 der größte Krypto-Vermögensverwalter werden

Die Vermögensverwaltungsfirma BlackRock beabsichtigt, ihre Kryptowährungsaktivitäten deutlich zu erweitern, wie aus einer Präsentation während ihrer Investor Day-Veranstaltung hervorgeht.
Ziel des Finanzdienstleisters ist es, seinen Umsatz von derzeit 20 Milliarden US-Dollar auf über 35 Milliarden US-Dollar bis 2030 zu steigern.
BlackRock erkennt den Kryptosektor als wichtigen Wachstumsbereich zur Erreichung dieses Ziels an.
Das Unternehmen strebt an, bis 2030 der „weltweit größte Krypto-Vermögensverwalter“ zu werden, wobei seine firmeneigenen Ethereum- und Bitcoin-Spot-ETFs für die Erreichung dieses Ziels von zentraler Bedeutung sind.
Letzterer hat vor Kurzem einen bemerkenswerten Meilenstein erreicht: Er hat die Marke von 70 Milliarden US-Dollar an verwalteten Vermögenswerten überschritten und sich damit zum am schnellsten wachsenden ETF auf dem Markt entwickelt.

BlackRock will die Erkenntnisse aus seinem erfolgreichen US-Krypto-ETF-Geschäft nutzen, um seine globale Reichweite zu erweitern. Weitere Krypto-ETPs sollen in Europa und Kanada eingeführt werden.
Aufgrund regulatorischer Beschränkungen kann der Vermögensverwalter die US-ETFs in Europa nur in Form von ETPs anbieten.
BlackRock plant auch, im Bereich der Tokenisierung die Führung zu übernehmen. Bis 2030 soll der firmeneigene Buidl Fund das größte Anlagevehikel für tokenisierte Liquidität werden.
CEO und Gründer Larry Fink gilt als starker Befürworter dieser Initiative. Er drängte die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC (Securities and Exchange Commission) immer wieder, rasch Vorschriften für die Tokenisierung von Anleihen und Aktien zu erlassen.
Wie Reuters berichtete, bestätigte auch Rob Goldstein, Chief Operating Officer von BlackRock, die Strategie und erklärte, dass tokenisierte Fonds für Finanzunternehmen eine Möglichkeit darstellten, sich in den Kryptowährungssektor zu wagen.
Die in Circles USDC gehaltenen Reserven werden voraussichtlich auf 50 Milliarden US-Dollar steigen. BlackRock besaß beim Börsengang des Stablecoin-Unternehmens einen Anteil von etwa 10 Prozent.

Quellen