Blockpit: Raiffeisen Bank investiert Millionen in Krypto-Steuersoftware
- Der Risikokapitalfonds der Raiffeisen Bank International, bekannt als Elevator Ventures, stellt der österreichischen Kryptowährungssteuerfirma Blockpit mehrere Millionen Euro zur Verfügung.
- „Ein erheblicher Teil der Mittel wird in Produktinnovationen fließen – insbesondere in den Ausbau unseres Entwicklungsteams. Wir haben zahlreiche spannende Features und sogar neue Produkte geplant, die auf dem umfangreichen Feedback unserer Nutzer sowie den bevorstehenden Regulierungen (CARF/DAC8) basieren“, erklärte Blockpit-CEO Florian Wimmer auf Anfrage von BTC-ECHO.
- „Wir freuen uns sehr, unsere Investition in Blockpit bekannt zu geben. Sie zielt darauf ab, die Bemühungen des Unternehmens zur Lösung von Compliance-Problemen im Kryptobereich zu unterstützen und sowohl Unternehmen als auch Einzelpersonen dabei zu unterstützen, die regulatorischen Anforderungen reibungslos und präzise zu erfüllen“, kommentierte Maximilian Schausberger, Geschäftsführer von Elevator Ventures.
- Über die genaue Investitionssumme wurde Wimmer angewiesen, Stillschweigen zu bewahren, wie BTC-ECHO berichtet.
- Da die ersten Banken im Jahr 2024 Kryptowährungen akzeptieren, sieht Blockpit darin eine bedeutende Chance, in die traditionelle Bankenbranche einzusteigen.
- „Dank unserer engen Zusammenarbeit mit Bitpanda mussten wir beispielsweise frühzeitig unsere steuerlichen Rahmenbedingungen erweitern, um Instrumente wie Rohstoffe und Derivate zu berücksichtigen. Wir beobachten einen Trend zur Konvergenz der Produktangebote, insbesondere bei Finanzdienstleistern: Kryptobörsen nehmen Derivate und Aktien in ihr Angebot auf, während konventionelle Banken zunehmend Krypto-Assets anbieten“, erläutert der CEO von Blockpit.
- Das Know-how und die Vernetzung im Kryptosektor haben sich in den letzten sieben Jahren deutlich verbessert, doch in der traditionellen Finanzlandschaft besteht weiterhin Verbesserungsbedarf. „Mit Elevator Ventures haben wir den idealen Partner gefunden, um diese Lücke zu schließen“, so Wimmer.
- Die Raiffeisen Bank International hat im Jahr 2020 ihren Vorstoß in den Kryptowährungsbereich unternommen und gemeinsam mit Bitpanda an einer Stablecoin-Initiative mitgewirkt.
- Blockpit ist auf Kryptowährungs-Steuersoftware spezialisiert und in zehn Ländern Europas und der USA tätig. Es betreut Privatpersonen, Unternehmen und Steuerbehörden. Mehr dazu hier: Blockpit vs. CoinTracking: Krypto-Steuertools im Vergleich
Eine Quelle: btc-echo.de