COIN-Aktie: Coinbase enttäuscht mit Q1-Ergebnissen

Die US-Kryptowährungsbörse Coinbase hat am Donnerstagnachmittag ihre Quartalsergebnisse veröffentlicht. Das Unternehmen blieb hinter den erwarteten Umsatz- und Gewinnzahlen zurück.

Für das erste Quartal 2025 meldete das Unternehmen einen bereinigten Nettogewinn von 527 Millionen US-Dollar. Der Gewinn pro Aktie lag mit 0,24 US-Dollar deutlich unter den Schätzungen von 1,93 US-Dollar.
Der Gesamtumsatz belief sich auf 2 Milliarden US-Dollar und lag damit nur knapp unter den erwarteten 2,12 Milliarden US-Dollar. Der Transaktionsumsatz ging im ersten Quartal hingegen um 19 Prozent auf 1,2 Milliarden US-Dollar zurück.
Coinbase meldete außerdem einen Rückgang des Handelsvolumens um 10 Prozent im Vergleich zum Vorquartal – eine deutliche Verlangsamung der Erholung nach den US-Wahlen.
Die Börse stellte außerdem einen Rückgang der Stablecoin-Einnahmen fest, die von 226 Millionen Dollar auf 197 Millionen Dollar sanken.
Die Aktien des Unternehmens (Ticker: COIN) sind vor der Markteröffnung leicht um etwa 2 Prozent gefallen und werden bei 203 US-Dollar gehandelt.
„Im ersten Quartal stieg die durchschnittliche Volatilität der Krypto-Assets, wobei BTC im Januar ein neues Allzeithoch erreichte. Dennoch sanken die Krypto-Preise parallel zu den allgemeinen Marktrückgängen, die durch Zollpolitik und makroökonomische Unsicherheit bedingt waren“, erklärte Coinbase in einem Brief an seine Aktionäre.
Bitcoin erlebt derzeit, wie auch der gesamte Kryptowährungsmarkt, eine bemerkenswerte Erholung. Sollte es Bitcoin gelingen, seine Position über der 100.000-Dollar-Marke zu halten, dürfte das Handelsvolumen der Börse in diesem Quartal deutlich steigen.
Coinbase hat kürzlich neue Expansionspläne vorgestellt. Die Übernahme der Kryptowährungsoptionsbörse Deribit für 2,9 Milliarden US-Dollar ist die bislang größte Akquisition im Kryptosektor.

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