Der Kurs von Bitcoin erholt sich rasch

Georg Steiner 9. August 2024, 08:45 MESZ | 1 minuten Lesezeit

Die Unkenrufe der Kritiker waren voreilig. Bitcoin verlor zuletzt einiges an Wert, doch die Erholung setzte postwendend ein.

Wie bei jedem Crash zuvor waren die Bitcoin-Gegner schnell zur Stelle. Sie riefen, wie schon mehrfach in der Vergangenheit, das Ende von Kryptowährungen aus und sahen das endgültige Platzen der angeblichen Blase voraus. Doch auch diesmal lagen sie mit den apokalyptischen Prognosen falsch.

Volatil, mit Kursausschlägen in beiden Richtungen

Angesichts einer Geschichte von immerhin 15 Jahren sollte sich mittlerweile unter den Kritikern herumgesprochen haben, dass die Kurse von Kryptowährungen sehr volatil sein können. Der Markt reagiert sensibler als herkömmliche Finanzmärkte; entsprechend heftig sind oft die Kursausschläge nach oben wie nach unten.

Das scheint auch diesmal nicht anders zu sein. Schließlich hat sich in den vergangenen Jahren gezeigt, dass Bitcoin den Kursverläufen der herkömmlichen Finanzmärkte folgt. Crasht eine der großen Börsen, dann folgt die Kryptowährung auf dem Fuße. Schließlich ist sie spätestens mit der Genehmigung zahlreicher Bitcoin-Spot-ETFs mitten im Finanzmainstream angekommen.

Der Kurs steigt wieder deutlich

Und so erholte sich Bitcoin nach dem aktuellen Crash schnell wieder. Lag der Bitcoinkurs noch am Montag bei rund $ 49.700 Dollar, so kletterte er rasch wieder auf bis zu $ 62.350. Das liegt vorwiegend daran, dass sich die am Montag geäußerten Sorgen hinsichtlich einer weiteren Rezession vorerst als übertrieben darstellen.

Das Zusammentreffen von negativen Wirtschaftsdaten mit der beibehaltenen Hochzinspolitik der amerikanischen Notenbank hat sich zu einem Börsengewitter zusammengebraut. Nach Blitz und Donner scheint dieses jetzt weitergezogen zu sein. Doch der kurzfristige Crash könnte auch positive Auswirkungen zeigen.

Reagiert die Fed im September?

Immerhin sind jetzt die Chancen gestiegen, dass die großen Notenbanken in den USA und Europa im September wieder beginnen, die Leitzinsen zu senken. Für die USA wird mittlerweile sogar eine kräftige Senkung von 0,50 Prozent erwartet. Bisher war man eher von einer vorsichtigen Senkung von 0,25 Prozent ausgegangen.

Das könnte nicht nur der Wirtschaft, sondern auch den Kryptowährungen helfen. Damit wäre ein Prozess eingeleitet, an dessen Ende wieder mehr Risikokapital fließt und das auch in neue Coins wie Sponge V2. Daher richtet sich jetzt der Fokus auf die Fed, deren nächste Reaktion die Situation längerfristig beruhigen könnte.

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Eine Quelle: cryptonews.com

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