FTX: Insolvente Krypto-Börse beginnt Auszahlungen

  • Es geht endlich los. Die insolvente Krypto-Börse FTX hat ihr Auszahlungsprogramm begonnen. Das bestätigt einer der Sprecher der Geschädigten in einem X-Post.
  • Demnach geht die erste Tranche an Auszahlungen an jene Geschädigten, die maximal 50.000 US-Dollar an Forderungen gegen FTX hatten. Insgesamt handelt es sich um eine Summe von 1,2 Milliarden US-Dollar.
  • Die Auszahlungen begannen bereits am gestrigen 18. Februar gegen 16 Uhr deutscher Ortszeit und sollen 162.000 der insgesamt 460.000 Kreditoren abdecken.
  • Unter dem Post auf X bestätigen andere User Zahlungseingänge.
  • Die Abwicklung übernehmen die Krypto-Dienstleister BitGo und Kraken.
  • Insgesamt sollen in mehreren Tranchen 16 Milliarden US-Dollar an Geschädigte der Börse ausgezahlt werden. Das entspricht in etwa 119 Prozent der verlorenen Gelder.
  • Dennoch gibt es Kritik an dem Auszahlungsmodell. So errechnet sich der Anspruch, den Anleger geltend machen können, aus den Kursständen von 2022. Zum damaligen Zeitpunkt handelte Bitcoin allerdings deutlich niedriger bei zwischenzeitlich 17.000 US-Dollar. Heute kratzt die Kryptowährung an den 100.000 US-Dollar.
  • Ebenfalls gibt es Befürchtungen, wonach die Auszahlungen negative Auswirkungen auf den Markt haben könnten. Warum die Rückzahlungen dennoch ein bullisches Signal für den Krypto-Markt sein könnten, erfahrt ihr hier: So bullish sind die FTX-Rückzahlungen für Krypto
  • FTX war einer der größten Skandale in der Krypto-Geschichte. Über ein undurchsichtiges Geflecht aus Subunternehmen veruntreute die Führungsebene des Firmenimperiums von CEO Sam Bankman-Fried Milliarden US-Dollar.
  • Nach dem Kollaps setzte am Markt ein langanhaltender Krypto-Winter ein, der sich über knapp anderthalb Jahre zog.
  • Die Führungsriege um SBF wurde vor Gericht gestellt. Der Gründer von FTX sitzt derzeit eine 25-jährige Haftstrafe ab.


Eine Quelle: btc-echo.de

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