Ist Bitcoin ein „Schneeballsystem“? Politiker geraten in die Kritik
- Der jüngste Anstieg des Bitcoin-Werts erfreut nicht nur Krypto-Enthusiasten, sondern weckt auch das Interesse der breiten Öffentlichkeit.
- Am Freitag, den 23. Mai, nutzte der australische Senator Gerard Rennick die Gelegenheit, die prominente Kryptowährung zu kritisieren.
- Als Antwort auf eine sarkastische Frage auf X – wo ein Benutzer ihn nach seiner Meinung zu Bitcoin fragte und meinte, der Politiker sei ein Experte auf diesem Gebiet – übte Rennick scharfe Kritik.
- Er räumte zwar ein, dass Bitcoin irgendwann die 1-Million-Dollar-Marke erreichen könnte, führte dies jedoch auf die Tatsache zurück, dass es sich „um ein Schneeballsystem handelt, bei dem BlackRock immer mehr Geld in ein Produkt mit begrenztem Angebot steckt.“
- Er stellte außerdem die Frage, was Bitcoin letztlich generieren würde und antwortete: „Absolut nichts, genauso wenig wie die Vielzahl der Personen, die damit handeln.“
- Australien benötigt „echte Ingenieure, keine Finanzingenieure“, um wichtige Infrastruktur wie Energie, Wasser und Transport zu entwickeln. Im Gegensatz dazu kann Bitcoin „nicht konsumiert werden“.
- Die empörte Bitcoin-Community reagierte prompt. Der Australian Bitcoin Industry Body (ABIB) tadelte Rennick für eine „schwere Fehlkalkulation“ und warnte vor fehlgeleiteten Maßnahmen, die auf mangelndem Verständnis beruhen.
- Die Podcasterin Laura Shin von Unchained erwiderte, dass man das Internet auch nicht konsumieren könne und fragte Rennick, ob er auch dagegen sei.
- Später verteidigte Rennick seine Haltung gegen die Gegenreaktion und erklärte, er müsse „nichts rechtfertigen“. Er bemerkte, es sei „erbärmlich, dass die Bitcoin-Community nach Bestätigung durch Politiker sucht – obwohl sie selbst den Wunsch nach Unabhängigkeit bekundet“.
- US-Präsident Donald Trump wirbt besonders um die Krypto-Community. Er steht derzeit nicht nur wegen des Abendessens, das er für wichtige Unterstützer seiner Meme-Münze $TRUMP veranstaltete, unter Beobachtung, sondern könnte auch mit rechtlichen Konsequenzen rechnen. Lesen Sie hier mehr: Nach Krypto-Dinner: Trump drohen rechtliche Konsequenzen.
Quellen
- X Post von Tyler Green an Gerard Rennick
- X Beitrag von Gerard Rennick
- X-Post vom australischen Bitcoin-Industrieverband
- X Beitrag von Laura Shin
- Zweiter X-Beitrag von Gerard Rennick
Eine Quelle: btc-echo.de