Krypto-Akzeptanz in Europa: Nachfrage wird „deutlich unterschätzt“

  • Europäische Finanzinstitute scheinen die Nachfrage nach Kryptowährungen sowohl von Unternehmen als auch von Privatanlegern „erheblich“ falsch einzuschätzen.
  • Diese Schlussfolgerung ergibt sich aus einer aktuellen Analyse der Kryptobörse Bitpanda. Die Daten wurden von über 10.000 Befragten aus 13 europäischen Ländern erhoben und vorab mit BTC-ECHO geteilt. Ziel der Studie war es, die Akzeptanz von Kryptowährungen bei privaten und institutionellen Anlegern in ganz Europa zu bewerten.
  • Die Untersuchung zeigt, dass 27 Prozent der Privatanleger und 56 Prozent der Unternehmensinvestoren in den nächsten drei Jahren mit einer zunehmenden Bedeutung von Kryptowährungen rechnen.
  • „Darüber hinaus haben bereits über 16 Prozent der Privatanleger und mehr als 40 Prozent der Unternehmensinvestoren in Kryptowährungen investiert, und weitere 12 Prozent bzw. 18 Prozent beabsichtigen, in Kürze in den Markt einzusteigen“, erklärte Bitpanda.
  • Allerdings gehen die befragten Finanzinstitute davon aus, dass lediglich 19 Prozent ein Interesse an Kryptowährungen haben, was ihrer Aussage nach die tatsächliche Akzeptanz bei Privatanlegern um „mehr als 30 Prozent“ unterschätzt.
  • Lukas Enzersdorfer-Konrad, stellvertretender CEO von Bitpanda, bemerkt: „Die Daten sind eindeutig: Sowohl Geschäfts- als auch Privatanleger sind auf Kryptowährungen vorbereitet und suchen nach sicheren, regulierten Möglichkeiten zur Teilnahme.“
  • Laut der Studie reagieren Finanzinstitute bereits auf die steigende Nachfrage. Ihr Fokus liege jedoch „lediglich auf der Erhöhung des verwalteten Vermögens (AUM) durch zusätzliche Krypto-Transaktionen“ und nicht auf „der steigenden Nachfrage von Privatkunden nach authentischen Krypto-Produkten“, so die Ergebnisse der Studie.
  • Die Zurückhaltung dieser Institutionen rührt von „Reputationsrisiken, unzureichendem Wissen innerhalb der Organisation und begrenzten Ressourcen“ her.


Eine Quelle: btc-echo.de

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