Krypto-Drama verfilmt: FTX-Skandal wird zur Netflix-Serie

Es ist soweit: Der FTX-Skandal steht im Mittelpunkt einer mehrteiligen Miniserie von Netflix. Der Zusammenbruch der Kryptowährungsbörse Ende 2022 gilt als einer der größten Finanzbetrügereien der Gegenwart.
Im März des Vorjahres wurde der ehemalige FTX-CEO Sam Bankman-Fried zu 25 Jahren Haft verurteilt. Die Folgen waren enorm: US-FTX-Kunden verloren Berichten zufolge mehr als 8 Milliarden Dollar.
Netflix hat die Besetzung der Hauptrollen in der kommenden 8-teiligen Miniserie „The Altruists“, die sich mit dem FTX-Krypto-Skandal befasst, offiziell bekannt gegeben: Julia Garner, bekannt für ihre Auftritte in „Inventing Anna“ und „Ozark“, wird Caroline Ellison spielen.
Darüber hinaus soll Anthony Boyle, bekannt aus „House of Guinness“, die Rolle des ehemaligen Krypto-Wunderkinds Sam Bankman-Fried übernehmen, der kürzlich den aktuellen US-Präsidenten Donald Trump um Gnade gebeten hatte – allerdings ohne Erfolg.
Vor dem Zusammenbruch von FTX spendete Bankman-Fried Berichten zufolge rund 40 Millionen Dollar direkt an politische Kandidaten und PACs. Er galt zeitweise als einer der größten Wohltäter der Demokratischen Partei.
„Zwei außergewöhnlich kluge junge Idealisten wollen das globale Finanzsystem im Handumdrehen umkrempeln … und verleiten sich gegenseitig dazu, 8 Milliarden Dollar zu veruntreuen“, heißt es in der Netflix-Zusammenfassung des Krypto-Dramas.
Caroline Ellison, die ehemalige CEO von Alameda Research, wurde wegen ihrer Beteiligung am Zusammenbruch der Kryptobörse FTX zu zwei Jahren Haft in einem Gefängnis mittlerer Sicherheitsstufe verurteilt. SBF und Ellison waren liiert.
Ein interessantes Detail: Higher Ground, eine 2018 von Barack und Michelle Obama gegründete Produktionsfirma, wird für die Entwicklung der Serie verantwortlich sein. SBF unterstützte die Demokraten unter Joe Biden, insbesondere nach 2020.

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