Krypto-Koalition fordert Biden und Harris zu soliden US-Regulierungsrichtlinien auf

Shalini Nagarajan 8. August 2024, 10:11 MESZ | 2 minuten Lesezeit

Eine Krypto-Koalition fordert die US-Regierung auf, einen klareren Regulierungsrahmen für digitale Assets zu schaffen. Sie argumentiert, dass dies dem Land erhebliche wirtschaftliche und nationale Sicherheitsvorteile bringen würde.

In einem Brief vom 7. August an Präsident Joe Biden und Vizepräsidentin Kamala Harris erklärte die Crypto Market Integrity Coalition (CMIC), dass klare regulatorische Richtlinien den Schutz der Verbraucher vor Missbräuchen in den USA verbessern würden. Sie argumentierte, dass solche Regeln den US-Dollar stärken und Amerikas technologische Führungsrolle erhalten würden.

Der Brief wurde zu einem Zeitpunkt verschickt, an dem sich die Amtszeit der US-Regierung dem Ende zuneigt und die bevorstehenden US-Präsidentschaftswahlen anstehen. Die demokratische Kandidatin Harris hat sich noch nicht öffentlich zu Kryptowährungen geäußert. Im Gegensatz dazu unterstützt ihr Gegenkandidat, Donald Trump, aktiv eine Pro-Krypto-Kampagne.

1/ In a letter sent this morning to President @JoeBiden and @VP Harris, the Solidus-founded Crypto Market Integrity Coalition (CMIC) urges the @WhiteHouse to support a safe, regulated, and competitive U.S. market for digital assets. pic.twitter.com/dwViL5tatA

— Chen Arad (@AradChen) August 7, 2024

Krypto-Koalition verweist auf Bidens Durchführungsverordnung und drängt auf eine US-Strategie für digitale Assets

Der Brief bezog sich auf Präsident Bidens Executive Order aus dem Jahr 2022 über digitale Assets und beschrieb sie als eine Initiative zur Umsetzung seiner Vision. Diese Anordnung zielte darauf ab, Empfehlungen für den Verbraucherschutz und die finanzielle Stabilität in den USA zu geben. Sie eröffnete auch Diskussionen über eine mögliche digitale Währung der US-Zentralbank (CBDC).

Darüber hinaus zitierte die Koalition Daten, die darauf hindeuten, dass Zahlungen in digitaler Währung bald alltäglich sein werden. 90 % der Händler gehen davon aus, dass sie weit verbreitet sein werden. Diese Vorhersage deckt sich mit den aktuellen Trends, denn über 16% der Amerikaner haben bereits Erfahrungen mit digitalen Assets gemacht. Darüber hinaus nutzen große Unternehmen zunehmend die Distributed-Ledger-Technologie, um sowohl den Einzelhandel als auch den Großhandel zu rationalisieren.

Globale Volkswirtschaften sind den USA bei der Krypto-Regulierung voraus: Brief

Darüber hinaus wurde auch das wachsende Interesse der Regulierungsbehörden an digitalen Assets hervorgehoben. Es wurde festgestellt, dass mehrere große Volkswirtschaften, darunter die EU, Großbritannien, Japan, Singapur, die Vereinigten Arabischen Emirate und Hongkong, klare rechtliche Rahmenbedingungen für diesen aufstrebenden Sektor entwickeln oder bereits eingeführt haben.

“Die Vereinigten Staaten sind die einzigen Länder, die weder über einen föderalen Rechtsrahmen für den Zahlungsverkehr noch für digitale Assets verfügen”, heißt es weiter.

Die Koalition rügte die USA für ihre unklare regulatorische Haltung gegenüber Kryptowährungen und argumentierte, dass diese die inländische Innovation erstickt und die Verbraucher anfällig für Betrug gemacht hat. Viele finanzielle Verluste, die in den letzten Jahren entstanden sind, hätten mit grundlegenden Verbraucherschutzmaßnahmen verhindert werden können, so die Koalition.

Darüber hinaus wies der Brief darauf hin, dass der aggressive Ansatz der USA zur Durchsetzung der Gesetze unbeabsichtigt Marktmanipulationen gefördert hat, insbesondere in der unregulierten Offshore-Kryptoindustrie.

“Wir ermutigen Ihre Regierung, sinnvolle Schritte zu unternehmen, um klare Regeln für den Weg zu skizzieren, anstatt sich nur auf die Durchsetzung zu verlassen, um eine “Compliance-Mentalität” bei der breiteren Nutzung digitaler Assets zu fördern, insbesondere bei nicht-amerikanischen Akteuren”, hieß es.

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Eine Quelle: cryptonews.com

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