Mileis-Krypto-Skandal: Interpol nimmt Libra-Drahtzieher ins Visier
- Die Libragate-Kontroverse sorgt weiterhin für große Aufmerksamkeit. Während die Ermittlungen gegen den argentinischen Präsidenten Javier Milei bereits laufen, wurde nun auch ein Auslieferungsantrag gegen Libra-Mitbegründer Hayden Davis gestellt.
- Wie argentinische Medien berichten, wurde Interpol mit der Auswertung einer sogenannten Red Notice beauftragt, die zur Überwachung und Festnahme von Davis führen könnte. Ein Haftbefehl stelle dies jedoch nicht dar.
- Rechtsanwalt Gregorio Dalbon, der den Antrag gestellt hatte, wies darauf hin, dass ein erhebliches „Verfahrensrisiko“ bestehe. Davis verfüge über ausreichende finanzielle Mittel und Netzwerke, um einer Festnahme möglicherweise zu entgehen.
- „Seine zentrale Rolle bei der Entwicklung und Förderung der Kryptowährung LIBRA sowie der globale Charakter des Falles erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass er versuchen könnte, der Justiz zu entgehen“, bemerkte Dalbon.
- Die Herausgabe einer Red Notice würde dazu beitragen, ihn „aufzufinden und mit dem Ziel der Auslieferung festzunehmen“.
- Die Memecoin-Initiative Libra hat einen Skandal ausgelöst, der weit über die Kryptowährungswelt hinausgeht. Nach einem Kursanstieg kurz nach der Einführung fiel der Kurs anschließend ebenso schnell. Im Nachhinein tauchen zahlreiche Hinweise auf Insiderhandel auf.
- Zu den Schlüsselfiguren zählen Hayden Davis, der Libra über sein Unternehmen Kelsier Ventures entwickelte, das auch für den Melania Memecoin bekannt ist, und Javier Milei, der Libra in einem Beitrag auf X befürwortete, bevor er es wieder entfernte.
- Gegen Javier Milei wird wegen seiner Rolle im Kryptowährungsbetrug ermittelt. Berichten zufolge untersucht auch das US-Justizministerium den Fall.
- Entdecken Sie hier das Ausmaß des Schadens, den der LIBRA-Skandal dem Kryptomarkt zugefügt hat: Das Memecoin-Kettensägen-Massaker: Hat Milei seine Grenzen überschritten?
Eine Quelle: btc-echo.de