Trump Media plant, 2,5 Milliarden Dollar in Bitcoin zu investieren

Die Liste der Bitcoin-Treasury-Unternehmen wurde um eine bemerkenswerte Ergänzung erweitert: Trump Media and Technology Group Corp. (Nasdaq, NYSE Texas: DJT).
In einer Pressemitteilung gab das Unternehmen bekannt, dass es erfolgreich rund 1,5 Milliarden US-Dollar Eigenkapital und eine Milliarde US-Dollar Fremdkapital durch unverzinsliche Wandelanleihen von rund 50 institutionellen Anlegern eingesammelt habe.
Die Kapitalerhöhung in Höhe von insgesamt 2,5 Milliarden US-Dollar, die voraussichtlich am 29. Mai dieses Jahres abgeschlossen sein wird, ist für den Kauf von Bitcoins vorgesehen.
Devin Nunes, CEO und Vorstandsvorsitzender von Trump Media, unterstreicht die strategisch wichtige Rolle von Bitcoin: „Wir sehen Bitcoin als Mittel zur Erlangung finanzieller Unabhängigkeit, und nun wird Trump Media Kryptowährungen als einen erheblichen Teil seines Vermögens besitzen. Diese Investition markiert unseren ersten Erwerb eines erstklassigen Vermögenswerts und wird dazu beitragen, unser Unternehmen vor Unterdrückung und Voreingenommenheit durch Finanzinstitute zu schützen.“
Die Einzelheiten der Unterdrückung, auf die sich Nunes bezieht, bleiben unklar.
Gleichzeitig soll der Erwerb von Bitcoin auch die Entwicklung eines Utility-Tokens erleichtern, möglicherweise für die von Trump Media verwaltete Social-Media-Plattform Truth Social.
„Dies stellt einen bedeutenden Schritt in den Ambitionen des Unternehmens dar, sich durch den Erwerb zusätzlicher lukrativer Kronjuwelen-Vermögenswerte im Einklang mit den America First-Prinzipien in eine Holdinggesellschaft zu verwandeln“, fügte der CEO hinzu.
Für die Verwaltung seiner Krypto-Assets ist Trump Media eine Partnerschaft mit der Krypto-Börse Crypto.com und dem Infrastrukturanbieter Anchorage Digital eingegangen.
Diese Übernahme weist starke Ähnlichkeiten mit dem Strategiemodell auf. Die von Michael Saylor geführte Bitcoin-Holdinggesellschaft besitzt derzeit 576.230 BTC im Wert von rund 62 Milliarden US-Dollar.
Mit dieser Ankündigung bestätigt Trump Media einen Bericht der Financial Times, die die Pläne zuvor veröffentlicht hatte. Die Trump Media & Technology Group widersprach dem Bericht jedoch mit der Begründung: „Die Financial Times beschäftigt offenbar dumme Autoren, die sich auf noch dummere Quellen berufen.“

Quellen