Bitcoin unter Druck: Israels Angriff auf den Iran bringt Kryptowährungen ins Trudeln

Israels Angriff auf den Iran weckt neue Zweifel an Bitcoin, Ethereum und anderen Kryptowährungen. Diese Situation verdient ernsthafte Beachtung.

  • Die jüngsten Eskalationen im Nahen Osten verunsichern Bitcoin-Investoren. Am Freitagabend, dem 13. Juni, führte Israel eine Operation gegen Militärstandorte im Iran durch. Teheran bestätigte den Tod hochrangiger Militärs sowohl der Armee als auch der Revolutionsgarde, darunter auch Atomwissenschaftler.
  • Der iranische Präsident Ali Khamenei kündigte Vergeltungsmaßnahmen an. Ein israelischer Armeesprecher berichtete, dass rund 100 Drohnen auf Israel abgefeuert worden seien.
  • Diese Nachricht löste einen Ausverkauf an den Finanzmärkten aus; sowohl der SP500 als auch der Nasdaq fielen um fast 2 Prozent.
  • Anleger suchten offenbar Sicherheit in Anlagen, die typischerweise in Krisenzeiten im Fokus stehen. Der Goldpreis stieg in der Spitze um fast zwei Prozent. Rohöl der Sorte Brent verzeichnete einen Anstieg von fast zehn Prozent.
  • Die Reaktion auf dem Kryptowährungsmarkt fiel erwartungsgemäß drastischer aus. Der Bitcoin-Preis stürzte nach dem Angriff um rund 3,5 Prozent ab und notierte zum Zeitpunkt dieses Artikels bei 104.250 US-Dollar. Auf Wochensicht liegt die Kryptowährung jedoch weiterhin leicht im Plus (1,7 Prozent).
  • Ethereum und der Altcoin-Markt verzeichneten sogar noch stärkere Rückgänge. Die zweitgrößte Kryptowährung verzeichnete einen Rückgang von fast 9 Prozent. Unter den Top-20-Kryptowährungen erlebten nur Solana, SUI, Chainlink und Avalanche größere Ausverkäufe mit Verlusten zwischen 9 und 10 Prozent.
  • Die gesamte Marktkapitalisierung sank um 4 Prozent auf 3,25 Billionen Dollar.
  • Der Angriff traf die Krypto-Derivatemärkte völlig unvorbereitet. Es kam zu einer Liquidation von insgesamt 1,14 Milliarden US-Dollar. Besonders betroffen waren Anleger, die auf Kurssteigerungen spekuliert hatten: Long-Positionen im Wert von 1,04 Milliarden US-Dollar wurden vernichtet.
  • Im Gegensatz dazu verzeichneten die US-Spot-ETFs für Bitcoin und Ethereum Nettozuflüsse von 86,3 Millionen US-Dollar bzw. 112,4 Millionen US-Dollar. Diese Zuflüsse reichten jedoch nicht aus, um den erheblichen Ausverkauf auszugleichen.
  • In der Vergangenheit kam es aufgrund militärischer Konflikte zwischen Israel und dem Iran immer wieder zu Ausverkäufen bei Bitcoin und anderen Kryptowährungen. Dennoch erholte sich der Markt in der Regel relativ schnell von dieser Unsicherheit.

Quellen:

SP500-Preis auf Tradingview

Nasdaq-Preis auf Tradingview

BTC-Preis auf Tradingview

ETH-Preis auf Tradingview

Goldpreis auf Tradingview

US-Spot-ETF-Flows für Bitcoin und Ethereum

Liquidationsdaten zu Krypto-Derivatemärkten

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Eine Quelle: btc-echo.de

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