Bitwise-CEO: Banken sollten angesichts des Stablecoin-Wettbewerbs ihre Strategie überdenken

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Amerikanische Kreditinstitute sehen sich einer wachsenden Konkurrenz durch Stablecoins ausgesetzt. Und wenn Banken dies ignorieren, könnten sie in Zukunft den Löwenanteil ihrer Zielgruppe verlieren. Diese Ansicht vertrat der Chef von Bitwise, Matt Hougan. Der Experte betonte, dass Banken, anstatt eine strengere Regulierung der Kryptoindustrie anzustreben, ihre Dienstleistungen für potenzielle Investoren rentabler gestalten sollten.

Derzeit ist die Kluft zwischen traditionellen und dezentralen Plattformen deutlich erkennbar. Die durchschnittliche jährliche Rendite von Spareinlagen in den USA liegt unter 1 %. Stablecoins bieten hingegen mehr als 5 %. Darüber hinaus ermöglicht der digitale Coin-Bereich schnelle und kostengünstige Transaktionen, und die Nutzer zahlen keine Gebühren für die Speicherung von Vermögenswerten. Das macht sie nicht nur für Anleger mit einem engen Fokus, sondern auch für ein breiteres Publikum attraktiv.

Laut Horugan gibt es in der Bankenwelt häufig Rhetorik im Zusammenhang mit Stablecoins, die sich negativ auf den US-Kreditmarkt auswirken. Dies sind jedoch weitgehend oberflächliche Einschätzungen. Der Spezialist glaubt, dass Kredite selbst nicht verschwinden, sondern ihr Format ändern werden.

Viele Banken befürchten sinkende Gewinne. Deshalb verstärken sie ihre Lobbyarbeit in Washington. Viele große Institute fordern oft strengere Vorschriften für Unternehmen, die profitable Stablecoin-Produkte anbieten.

Gleichzeitig weisen viele Experten darauf hin, dass übermäßiger Druck auf die Kryptoindustrie die Umsetzung von Innovationen in den USA negativ beeinflussen wird. Gleichzeitig wird das Land seine führende Position im globalen Finanzsystem verlieren. Hougan betonte, dass die Zukunft der Banken davon abhängt, ob sie sich an neue Realitäten anpassen können.

Source: cryptonews.net

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