Das Projekt von Andre Cronje brachte an einer DeFi-Börse 200 Millionen Dollar ein.
Flying Tulip, entwickelt vom DeFi-Entwickler Andre Cronje, sammelte in einer Seed-Runde 200 Millionen US-Dollar ein. Das Team wird eine Börse schaffen, die Spot- und Derivatehandel, Kreditvergabe, Stablecoins und Versicherungen in einem einzigen System vereint.
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– Andre Cronje (@AndreCronjeTech) 29. September 2025
Die Runde wurde im SAFT- Format mit einer Bewertung von 1 Milliarde US-Dollar (FDV) durchgeführt. Zu den Investoren gehörten Brevan Howard Digital, CoinFund, DWF Labs, FalconX, Hypersphere und andere.
Das Projekt plant, durch einen öffentlichen Verkauf von FT-Token zur gleichen Bewertung weitere 800 Millionen US-Dollar einzunehmen. Der Verkauf wird auf der eigenen Flying Tulip-Plattform stattfinden.
Rückgaberecht für Anleger
Ein zentrales Merkmal der Runde ist die „On-Chain-Rückkaufoption“. Investoren können ihre FT jederzeit vernichten und ihr Anfangskapital in Form des von ihnen eingebrachten Vermögenswerts, beispielsweise Ethereum, zurückerhalten. Cronje erklärte, dieses Modell schütze Investoren vor Verlusten und biete gleichzeitig „unbegrenzte Aufwärtspotenziale“.
Die gesammelten Mittel werden nicht direkt ausgegeben. Das Team plant, sie in DeFi-Protokolle wie Aave und Ethena zu investieren. Die erwartete Rendite von 4 % pro Jahr könnte jährlich rund 40 Millionen US-Dollar generieren. Dieses Geld wird für die Projektentwicklung, Nutzeranreize und Token-Rückkäufe verwendet.
Cronje zufolge wurde er durch seine bisherigen Erfahrungen zu diesem Modell inspiriert. Der Druck auf den Token-Preis zwingt zu kurzfristigen Entscheidungen zum Nachteil des Protokolls. Der Rückkaufmechanismus reduziert diesen Stress.
Teammitglieder erhalten zunächst keine Token-Zuteilung. Ihre Belohnungen werden durch Rückkäufe von Vermögenswerten auf dem freien Markt erzielt, die durch Protokolleinnahmen finanziert werden.
Vollzyklusaustausch
Laut Cronje ist Flying Tulip nicht nur ein DEX, sondern ein „Neuaufbau von Grund auf“ aller wichtigen DeFi-Dienste.
Nach dem Start wird die Börse in den Netzwerken Ethereum, Avalanche, BNB Chain, Sonic und Solana betrieben. Die Plattform wird zunächst auf Sonic bereitgestellt, wo gebührenfreier Handel angeboten wird. Der genaue Starttermin ist derzeit noch nicht bekannt.
Zur Erinnerung: Im August genehmigte Sonic Labs einen Plan zum Eintritt in die US-Kapitalmärkte.
Source: cryptonews.net