FT: China erwägt die Einführung stabiler Münzen im Land

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Nach der Einführung eines an den Hongkong-Dollar gekoppelten Stablecoin-Lizenzsystems in Hongkong erwägen die chinesischen Behörden ein ähnliches Projekt, schreibt die Financial Times (FT). Gleichzeitig befürchten die Zentralbank und die Kommunistische Partei, dass die Entwicklung fortschrittlicher Technologien die staatliche Kontrolle über die Finanzströme im Land erheblich schwächen könnte, schreibt die Zeitung.

Hongkong startete am 1. August ein Projekt zur Lizenzierung von Fiat-gebundenen Token. Das in Kraft getretene Gesetz sah eine sechsmonatige Übergangsphase vor, in der vorübergehende Lizenzierungsregeln gelten und vorübergehende Lizenzen ausgestellt werden, die nach drei Monaten widerrufen werden können. Gleichzeitig kündigte die Zentralbank von Hongkong umgehend an, eine kleine Anzahl solcher Lizenzen für die Ausgabe von Stablecoins ausstellen zu wollen.

In China argumentieren Befürworter eines ähnlichen Projekts, dass die schnelle Verbreitung von an den US-Dollar gekoppelten Token weltweit die US-Dominanz in der Weltwirtschaft nur stärke, schreibt die FT. Laut der Zeitung haben die Behörden in den letzten Monaten die Meinungen vieler Experten eingeholt, um einen Plan für weitere Maßnahmen zur Regulierung von Kryptowährungen im Allgemeinen und Stablecoins im Besonderen zu entwickeln. Bisher sind die Behörden jedoch zu einem zentralen Schluss gekommen: Jedes zukünftige Projekt muss Chinas „besonderen nationalen Bedingungen“ entsprechen und darf nicht zu einem massiven Kapitalabfluss führen.

Source: cryptonews.net

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