Großbritannien und die USA werden mit einem neuen Abkommen den grenzüberschreitenden Zugang zu Kryptowährungen erweitern.

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  • Die Gespräche zwischen Großbritannien und den USA über digitale Vermögenswerte zielen darauf ab, die Regeln anzugleichen und grenzüberschreitende Investitionen anzuregen.
  • Um Liquidität und Marktzugang im Vereinigten Königreich sicherzustellen, werden Stablecoins voraussichtlich Vorrang haben.
  • Kollaborative digitale Wertpapier-Sandboxen könnten ein sicheres grenzüberschreitendes Testen von Blockchains ermöglichen.

Die USA und Großbritannien haben einen neuen Rahmen für die Zusammenarbeit im Bereich digitaler Vermögenswerte entwickelt. Im Mittelpunkt stehen dabei Stablecoins und der Zugang zu den Kapitalmärkten als oberstes Ziel. Dem gingen Treffen zwischen der britischen Finanzministerin Rachel Reeves und dem US-Finanzminister Scott Bessent voraus, an denen sich auch Coinbase, Circle, Ripple und große Banken beteiligten.

Offizielle Vertreter in London präsentierten die Allianz mit Washington als Möglichkeit, mehr amerikanische Investitionen auf die britischen Märkte zu locken und eine Verlagerung der Börsennotierungen nach New York zu verhindern. Die amerikanische Seite betrachtete diesen Schritt als im Einklang mit der pro-Kryptowährungs-Politik der Trump-Regierung.

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Warum Stablecoins der erste Dominostein sind

Die politischen Teams beider Seiten betrachten klare, interoperable Stablecoin-Regeln als die einfachste Brücke zwischen TradFi-Schienen und On-Chain-Zahlungen.

In Großbritannien findet diese Debatte derzeit parallel zum jüngsten Vorschlag der Bank of England statt, die Bestände an „systemrelevanten“ Stablecoins zu begrenzen. Branchenverbände kritisieren diese als belastender als die US- und EU-Benchmarks. Diese Spannungen dürften sich in den transatlantischen Verhandlungen niederschlagen. Ein Lichtblick: Die FCA hat beschlossen, den Einzelhandelshandel mit Kryptowährungs-ETNs am 8. Oktober 2025 wieder aufzunehmen. Damit werden die regulierten Vertriebskanäle ausgebaut, gerade als die politische Koordinierung an Fahrt gewinnt.

Sandbox: Einmal testen, zweimal skalieren

Neben Stablecoins prüfen die Behörden auch die Möglichkeit, gemeinsame „digitale Sandboxen“ für Wertpapiere zu schaffen. Diese Plattformen ermöglichen es Unternehmen, Blockchain-Technologien unter der Aufsicht britischer und US-amerikanischer Regulierungsbehörden zu testen.

Der Ansatz, der ursprünglich von Hester Peirce, der Kommissarin der US-Börsenaufsicht SEC, vorgeschlagen wurde, könnte den Aufsichtsbehörden wertvolle Daten liefern und es Unternehmen ermöglichen, ihre Geschäftstätigkeit über Grenzen hinweg auszuweiten.

Zum Thema: Die britische FCA wird das Verbot des Einzelhandelshandels mit Kryptowährungs-ETNs ab dem 8. Oktober aufheben.

Source: cryptonews.net

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