Trumps Kehrtwende: US-Justizministerium schafft Krypto-Einheit ab
- Das US-Justizministerium beabsichtigt, eine Einheit aufzulösen, die sich auf die Untersuchung von Kryptowährungsdelikten konzentrierte. Dies gab der stellvertretende Generalstaatsanwalt Todd Blanche bekannt.
- Der Trump-Berater stellte klar: „Das Justizministerium fungiert nicht als Regulierungsbehörde für Krypto-Vermögenswerte. Dennoch nutzte die frühere Regierung das Justizministerium, um eine rücksichtslose Regulierungsstrategie durch die Strafverfolgungsbehörden umzusetzen.“
- Die US-Börsenaufsicht SEC hat kürzlich ihre „Crypto Enforcement Unit“ deutlich verkleinert. Diese Einheit wurde nun durch eine neu gegründete „Crypto Task Force“ unter der Leitung von SEC-Kommissarin Hester Peirce abgelöst.
- Die DOJ-Einheit wurde 2021 von der Biden-Regierung eingerichtet und besteht aus Staatsanwälten der Abteilungen für Geldwäsche und Cyberkriminalität des DOJ sowie Anwälten aus verschiedenen Bezirksämtern.
- Sie war an einigen der bedeutendsten Fälle im Zusammenhang mit Kryptowährungen beteiligt, darunter die Untersuchung des Krypto-Mixers Tornado Cash und der Fall von Avraham Eisenberg, einem Hacker, der über 100 Millionen US-Dollar aus einem Handelsprotokoll veruntreut hat.
- In einem Memo wies Blanche die Beamten des Justizministeriums an, der „strafrechtlichen Verfolgung von Personen, die Krypto-Investoren einschüchtern“, Vorrang einzuräumen, anstatt Maßnahmen gegen Krypto-Börsen, Mixer wie Tornado Cash und „Offline-Wallets“ zu ergreifen.
- Insbesondere das Verbot des Krypto-Mixers löste Diskussionen über die Zensur von Technologie aus. Weitere Informationen finden Sie im Artikel „Das Tornado-Bargeldverbot-Drama“.
Zitierte Quellen
- Reuters-Artikel: https://www.reuters.com/world/us/us-justice-dept-disbands-cryptocurrency-enforcement-unit-2025-04-08/
- Todd Blanche Memo: https://www.justice.gov/dag/media/1395781/dl?inline
Eine Quelle: btc-echo.de